Reisestipendium Norwalk, Connecticut/USA

In Zusammenarbeit mit dem Center for Contemporary Printmaking schreibt die Landeshauptstadt Dresden ein Arbeitsstipendium in Norwalk/CT, Nähe New York City aus.

Das Stipendium ist Teil eines Austauschprogramms mit der Grafikwerkstatt Dresden. Im Frühjahr 2024 findet ein vergleichbares Programm für eine*n Künstler*in aus den Vereinigten Staaten in Dresden statt.

Die Werkstatt befindet sich im historischen Kutscherhaus des Lockwood-Mathews Mansion im Mathews Park in Norwalk und ist für eine Vielzahl von Drucktechniken ausgestattet: Radierung, Lithographie, Siebdruck, Monotypie, Collagraphie, Photopolymerdruck, Papierherstellung, Fotografie und mehr.

Die Gästewohnung befindet sich im kürzlich renovierten Helen-Frankenthaler-Printmaking-Cottage im Mathews Park, weitere Infos.

Die Daten:

  • Arbeitsaufenthalt für einen Monat in Center for Contemporary Printmaking mit Residenzpficht
  • Reisezeitraum: Voraussichtlich im März 2024
  • Kostenfreie Unterkunft Helen Frankenthaler Printmaking Cottage
  • Reise- und Materialkostenpauschale in Höhe von 2.000 EUR

Die Voraussetzungen:

  • Abgeschlossene künstlerische Ausbildung, künstlerischer Schwerpunkt im Bereich Druckgraphik
  • Wohnsitz in Dresden

Die Bewerbung:

Erforderliche Bewerbungsunterlagen:
Kurzbiografie, Motivationsschreiben, Dokumentationsmaterial über die künstlerische Arbeit, Projektbeschreibung (max. 1-2 Seiten) nur als PDF-Portfolio – keine Web- links, mit einer Maximalgröße von 10 MB.

Einzureichen bei: Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz,
Herrn Martin Chidiac, E-Mail: kultur-denkmalschutz@dresden.de
Rückfragen unter Telefon: (03 51) 4 88 89 33

Bewerbungsschluss:  Do, 30. November 2023

Die Entscheidung:

Eine Jury aus Vertreter*innen des Amtes für Kultur und Denkmalschutz und Dresdner Künstler*innen sich- ten die eingereichten Bewerbungen und wählen den/die Künstler*in aus, der/die dem Center for Contem- porary Printmaking vorgeschlagen wird. Dabei bleibt die endgültige Entscheidung der einladenden Institu- tion vorbehalten. Das Ergebnis wird voraussichtlich Ende Dezember 2023 bekanntgegeben.

Ob das Stipen- dium tatsächlich realisiert werden kann, richtet sich nach den jeweils aktuellen Reisebestimmungen in Bezug auf die Covid-19-Pandemie.

Weitere Informationen und Reiseberichte

Reisestipendium Hamburg

In Zusammenarbeit mit der Partnerstadt schreibt die Landeshauptstadt Dresden ein Reisestipendium nach Hamburg aus. Ziel dieses Artist-in-Residence-Programms ist es, dem*der Stipendiaten*in die Gelegenheit zu bieten, die Kunstszene vor Ort kennenzulernen, Kontakte aufzunehmen und zu vertiefen, Ideen und Anregungen auszutauschen.

Das Stipendium ist Teil eines Austauschprogramms mit der Grafikwerkstatt Dresden, im Frühjahr 2025 findet ein vergleichbares Programm für eine*n Künstler*in aus Hamburg in Dresden statt.

Die Daten:

  • Arbeitsaufenthalt für einen Monat in Hamburg im Künstlerhaus Frise
  • Künstlerischer Schwerpunkt: Malerei/Fotografie/Video/Konzept/Skulptur
  • Reisezeitraum: 1. – 30. April 2025
  • Kostenfreie Unterkunft im Frise-Gastatelier mit Wohnung
  • Präsentationsmöglichkeit in der Galerie Frise
  • Reise- und Materialkostenpauschale in Höhe von 1.500 EUR
  • Die Unterkunft ist bedingt geeignet für Künstler*innen mit Kindern. Konditionen können erfragt werden.
  • Es besteht Residenzpflicht.

Die Voraussetzungen:

  • Abgeschlossene künstlerische Ausbildung
  • Wohnsitz in Dresden

Die Bewerbung:

Erforderliche Unterlagen: Kurzbiografie, Motivationsschreiben mit Bezug zur Partnerstadt, Dokumentationsmaterial über die bisherige künstlerische Arbeit, Projektbeschreibung, nur als PDF-Portfolio – keine Weblinks mit einer Maximalgröße von 10 MB, einzureichen bei:

Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz,
Herrn Martin Chidiac, E-Mail: kultur-denkmalschutz@dresden.de
Rückfragen unter Telefon: (03 51) 4 88 89 33

Bewerbungsschluss:  Do, 05. Dezember 2024

Die Entscheidung:

Eine Jury aus Vertreter*innen des Amts für Kultur und Denkmalschutz und Dresdner Künstler*innen sichten die eingereichten Bewerbungen und wählen den/die Künstler*in aus, der/die der Stadt Hamburg vorgeschlagen wird. Dabei bleibt die endgültige Entscheidung der einladenden Institution vorbehalten. Das Ergebnis wird voraussichtlich Ende Dezember 2024 bekanntgegeben.

Ob das Stipendium tatsächlich realisiert werden kann, richtet sich nach den jeweils aktuellen Reisebestimmungen und dem Haushaltsbeschluss des Dresdner Stadtrates.

Weitere Informationen und Reiseberichte

 

Reisestipendium Breslau

In Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Partnerstadt Breslau schreibt die Landeshauptstadt Dresden ein Reisestipendium in die niederschlesische Metropole Breslau/Wroclaw in Polen aus. 

Der/die Künstler*in wird im Gästehaus der Stadt im Zentrum wohnen und, je nach Technikanforderung im Grafikstudio der Städtischen Galerie Ruska 47/48 oder in der Graphischen Werkstatt der Kunsthochschule arbeiten.

Während der Residenz ist eine Personalausstellung im Klub pod kolumnami geplant.

Das Stipendium ist Teil eines Austauschprogramms mit der Grafikwerkstatt Dresden. Im Herbst 2025 findet ein vergleichbares Programm für eine*n Künstler*in aus Breslau in Dresden statt.

Während der Residenz ist eine Personalausstellung im Klub pod kolumnami geplant.  Das Stipendium ist Teil eines Austauschprogramms mit der Grafikwerkstatt Dresden. Im Herbst 2024 findet ein vergleichbares Programm für eine*n Künstler*in aus Breslau in Dresden statt.

Die Daten:

  • Arbeitsaufenthalt für einen Monat mit der Arbeitsmöglichkeit in der Grafischen Werkstatt der Städtischen Galerie oder der Kunsthochschule
  • Reisezeitraum: Voraussichtlich vom 17.03 – 13.04.2025
  • Kostenfreie Unterkunft im Zentrum Breslaus
  • Personalausstellung im Breslauer Kulturinstitut Ruska
  • Reise- und Materialkostenpauschale in Höhe von 1.500 EUR
  • Es besteht Residenzpflicht.
  • Die Unterkunft ist geeignet für Künstler*innen mit Kindern. Konditionen können erfragt werden.

Die Voraussetzungen:

  • Abgeschlossene künstlerische Ausbildung
  • Künstlerischer Schwerpunkt im Bereich Druckgrafik
  • Wohnsitz in Dresden
  • Englischkenntnisse sind erforderlich

Die Bewerbung:

Erforderliche Bewerbungsunterlagen:
Kurzbiografie, Motivationsschreiben mit Bezug zur Partnerstadt, Projektbeschreibung und Dokumentationsmaterial über die bisherige künstlerische Arbeit, nur als PDF-Portfolio – keine Weblinks, mit einer Maximalgröße von 10 MB, einzureichen bei:

Landeshauptstadt Dresden: Amt für Kultur und Denkmalschutz, Herrn Martin Chidiac, Königstraße 15, 01097 Dresden, kultur-denkmalschutz@dresden.de
Rückfragen unter Telefon: (03 51) 4 88 89 33

Bewerbungsschluss: Do, 05. Dezember 2024

Die Entscheidung:

Eine Jury aus Vertreter*innen des Amts für Kultur und Denkmalschutz und Dresdner Künstler*innen sichten die eingereichten Bewerbungen und wählen den/die Künstler*in aus, der/die der Stadt Breslau vorgeschlagen wird. Dabei bleibt die endgültige Entscheidung der einladenden Institution vorbehalten. Das Ergebnis wird voraussichtlich Ende Dezember 2023 bekanntgegeben.

Ob das Stipendium tatsächlich realisiert werden kann, richtet sich nach den jeweils aktuellen Reisebestimmungen in Bezug auf die Covid-19-Pandemie.

Weitere Informationen und Reiseberichte

In Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Partnerstadt Breslau schreibt die Landeshauptstadt Dresden ein Reisestipendium in die niederschlesische Metropole Breslau/Wroclaw in Polen aus. 

Der/die Künstler*in wird im Gästehaus der Stadt im Zentrum wohnen und, je nach Technikanforderung im Grafikstudio der Städtischen Galerie Ruska 47/48 oder in der Graphischen Werkstatt der Kunsthochschule arbeiten.

Während der Residenz ist eine Personalausstellung im Klub pod kolumnami geplant.  Das Stipendium ist Teil eines Austauschprogramms mit der Grafikwerkstatt Dresden. Im Herbst 2024 findet ein vergleichbares Programm für eine*n Künstler*in aus Breslau in Dresden statt.

Die Daten:

  • Arbeitsaufenthalt für einen Monat mit der Arbeitsmöglichkeit in der Grafischen Werkstatt der Städtischen Galerie oder der Kunsthochschule
  • Reisezeitraum:  2. – 28. April 2024 (voraussichtlich)
  • Kostenfreie Unterkunft im Zentrum Breslaus
  • Personalausstellung im Breslauer Kulturinstitut
  • Reise- und Materialkostenpauschale in Höhe von 1.500 EUR
  • Es besteht Residenzpflicht.
  • Die Unterkunft ist geeignet für Künstler*innen mit Kindern. Konditionen können erfragt werden.

Die Voraussetzungen:

  • Abgeschlossene künstlerische Ausbildung
  • Künstlerischer Schwerpunkt im Bereich Druckgrafik
  • Wohnsitz in Dresden
  • Englischkenntnisse sind erforderlich

Die Bewerbung:

Erforderliche Bewerbungsunterlagen:
Kurzbiografie, Motivationsschreiben mit Bezug zur Partnerstadt, Projektbeschreibung und Dokumentationsmaterial über die bisherige künstlerische Arbeit, nur als PDF-Portfolio – keine Weblinks, mit einer Maximalgröße von 10 MB, einzureichen bei:

Landeshauptstadt Dresden: Amt für Kultur und Denkmalschutz, Herrn Martin Chidiac, Königstraße 15, 01097 Dresden, kultur-denkmalschutz@dresden.de
Rückfragen unter Telefon: (03 51) 4 88 89 33

Bewerbungsschluss: Do, 30. November 2023

Die Entscheidung:

Eine Jury aus Vertreter*innen des Amts für Kultur und Denkmalschutz und Dresdner Künstler*innen sichten die eingereichten Bewerbungen und wählen den/die Künstler*in aus, der/die der Stadt Breslau vorgeschlagen wird. Dabei bleibt die endgültige Entscheidung der einladenden Institution vorbehalten. Das Ergebnis wird voraussichtlich Ende Dezember 2023 bekanntgegeben.

Ob das Stipendium tatsächlich realisiert werden kann, richtet sich nach den jeweils aktuellen Reisebestimmungen in Bezug auf die Covid-19-Pandemie.

Weitere Informationen und Reiseberichte

In Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Partnerstadt Breslau schreibt die Landeshauptstadt Dresden ein Reisestipendium in die niederschlesische Metropole Breslau/Wroclaw in Polen aus. 

Der/die Künstler*in wird im Gästehaus der Stadt im Zentrum wohnen und, je nach Technikanforderung im Grafikstudio der Städtischen Galerie Ruska 47/48 oder in der Graphischen Werkstatt der Kunsthochschule arbeiten.

Während der Residenz ist eine Personalausstellung im Klub pod https://instytutkultury.pl/klub-pod-kolumnami/kolumnami geplant.  Das Stipendium ist Teil eines Austauschprogramms mit der Grafikwerkstatt Dresden. Im Herbst 2024 findet ein vergleichbares Programm für eine*n Künstler*in aus Breslau in Dresden statt.

Die Daten:

  • Arbeitsaufenthalt für einen Monat mit der Arbeitsmöglichkeit in der Grafischen Werkstatt der Städtischen Galerie oder der Kunsthochschule
  • Reisezeitraum:  2. – 28. April 2024 (voraussichtlich)
  • Kostenfreie Unterkunft im Zentrum Breslaus
  • Personalausstellung im Breslauer Kulturinstitut
  • Reise- und Materialkostenpauschale in Höhe von 1.500 EUR
  • Es besteht Residenzpflicht.
  • Die Unterkunft ist geeignet für Künstler*innen mit Kindern. Konditionen können erfragt werden.

Die Voraussetzungen:

  • Abgeschlossene künstlerische Ausbildung
  • Künstlerischer Schwerpunkt im Bereich Druckgrafik
  • Wohnsitz in Dresden
  • Englischkenntnisse sind erforderlich

Die Bewerbung:

Erforderliche Bewerbungsunterlagen:
Kurzbiografie, Motivationsschreiben mit Bezug zur Partnerstadt, Projektbeschreibung und Dokumentationsmaterial über die bisherige künstlerische Arbeit, nur als PDF-Portfolio – keine Weblinks, mit einer Maximalgröße von 10 MB, einzureichen bei:

Landeshauptstadt Dresden: Amt für Kultur und Denkmalschutz, Herrn Martin Chidiac, Königstraße 15, 01097 Dresden, kultur-denkmalschutz@dresden.de
Rückfragen unter Telefon: (03 51) 4 88 89 33

Bewerbungsschluss: Do, 30. November 2023

Die Entscheidung:

Eine Jury aus Vertreter*innen des Amts für Kultur und Denkmalschutz und Dresdner Künstler*innen sichten die eingereichten Bewerbungen und wählen den/die Künstler*in aus, der/die der Stadt Breslau vorgeschlagen wird. Dabei bleibt die endgültige Entscheidung der einladenden Institution vorbehalten. Das Ergebnis wird voraussichtlich Ende Dezember 2023 bekanntgegeben.

Ob das Stipendium tatsächlich realisiert werden kann, richtet sich nach den jeweils aktuellen Reisebestimmungen und dem Haushaltsbeschluss des Dresdner Stadtrats.

Weitere Informationen und Reiseberichte

WILLKOMMEN! Neue Besen – Alte Hasen

Vier plus vier macht acht – vier Neu-Mitglieder und vier Bestandsmitglieder kommen bei der 8. Auflage von WILLKOMMEN! Neue Besen-Alte Hasen zusammen. Mit dieser magischen Zahl beschließen wir das Jahr. Sicherlich ein gutes Omen.

„Bild und Erzählung, Abstraktion und Figur, Denken und Fühlen – die Welt ist kein Entweder-oder, sondern ein Sowohl-als auch.“  Benno Blome formuliert hier, was nicht nur als Statement für seine  Arbeit, sondern auch für das System Welt gültig ist. Zum WILLKOMMEN präsentiert er eine Gruppe von Zeichnungen, die ein großes Wandbild konzipieren (Titelbild).  Auf Andreas Garn traf er erstmals in einem Ikarus-Bus und blieb mit ihm vor allem über einen kleinen Makaken aus dessen Grafik-Menagerie in Dauerkontakt.

Heike Herzog ist studierte Kunsttherapeutin und bereits seit ihrer Zeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der HfBK Dresden mit Petra Schulze bekannt. Viele gemeinsame Ausstellungen, jährliche Arbeitsaufenthalte in einem Kloster und auch einige Jahre Nachbarschaft im Atelier verbinden die beiden. Als Künstlerinnen schöpfen beide sichtbar aus der Natur, die sie offenbar beide als stärkste therapeutische Kraft in Malerei und Grafik erleben.

Der Fotograf Peter Paul Lorenz, in Norddeutschland geboren, liebt das Maritime und findet in verschlissenen Oberflächen von Schiffen und in Bootsrümpfen Motive, die den barocken Vanitas-Gedanken aufleben lassen: Alles kommt, alles geht und zwischendrin gibt es Momente des Stillstands. Trotz des Kommens und Gehens fand er bei der vergangenen 8. KÜNSTLERMESSE DRESDEN immer wieder Zeit für einen Austausch mit seiner Standnachbarin, der Dresdner Malerin und Grafikerin Karen Roßki. Deren in Öl gemalte organische Strukturen sprachen Lorenz an, und so präsentieren die beiden ihre gegenseitige Wertschätzung jetzt im Tandem.

Anita Müller arbeitet an der Grenze zwischen animiertem Film, Dokumentation und Zeichnung. Ihre Arbeiten kreisen um mündlich überlieferte Geschichte(n), Verborgenes und das Aufeinandertreffen unterschiedlicher kultureller Blickpunkte. Ob sie mit David Buob, dem von ihr gewählten Tandem-Partner, mehr gemeinsam hat als das Medium Film, wird eine der Überraschungen sein bei der 8. Auflage unseres Willkommen-Formats.

2.11. – 30.11.2023
WILLKOMMEN! Neue Besen – alte Hasen

Neue Mitglieder im Tandem mit einem Bestandsmitglied:

Benno Blome mit Andreas Garn
Heike Herzog mit Petra Schulze
Peter Paul Lorenz mit Karen Roßki
Anita Müller mit David Buob

Di und Do, 9 – 13 und 14 – 17 Uhr, Geschäftsstelle Künstlerbund

WILLKOMMEN: 2.11., 18 Uhr
Es begrüßen die Vorstandsmitglieder Jens Küster und Katharina Lewonig.

Foto: ©Benno Blome, DIE REISE NACH WESTEN, 2023

Kunst ist Arbeit – pay the artist!

Ein neuer Meilenstein ist gesetzt:  KulturstaatsministerinClaudia Roth hat  angekündigt, ab 2024 Honoraruntergrenzen für die Vergütung künstlerischer Leistungen auf Bundesebene einzuführen. 

Bei der Mitgliederversammlung des Deutschen Kulturrats am 21. September 2023  hat Kulturstaatsministerin Claudia Roth MdB angekündigt, dass die vom Bund geförderten  Kultureinrichtungen ab dem kommenden Jahr für Leistungen von freiberuflich arbeitenden Künstlerinnen und Künstler mindestens Honorare in Höhe einer Honoraruntergrenze zahlen müssen.

Der Geschäftsführer des Deutschen KulturratesOlaf Zimmermann, sagte dazu: „Das ist ein sehr wichtiges Signal, denn bislang liegt ihr Durchschnittseinkommen unter 20.000 Euro brutto im Jahr. Die Zeiten, in der die schwierige wirtschaftlichen Lage der selbstständigen Kulturschaffenden nur bedauert wurde, geht glücklicherweise zu Ende. Jetzt werden tatsächlich Verbesserungen auf den Weg gebracht. Die Basishonorare oder Honoraruntergrenzen für freiberuflich arbeitende Künstlerinnen und Künstler sind ein besonders wichtiger Baustein zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage von Künstlerinnen und Künstlern.“

Auch  der BBK Bundesverband begrüßt die Ankündigung, denn damit nähert sich die Bundesregierung einem wichtigen kulturpolitischen Ziel der Koalitionsvereinbarung weiter an. Mit der zügigen Umsetzung der Ankündigung kann der Bund eine Vorbildrolle einnehmen. Dies
unterstützt auch die Länder dabei, die sog. Honorarmatrix der
Kulturministerkonferenz mit Leben zu füllen.

Für den Bereich der Bildenden Kunst bietet der „Leitfaden Honorare für Bildende Künstlerinnen und Künstler“ eine fundierte Grundlage.  Er wird von den großen Künstler:innenverbänden BBK, Deutscher Künstlerbund und GEDOK getragen und findet schon jetzt zunehmend Anwendung in der Praxis.

Dagmar Schmidt und Marcel Noack, BBK-Bundesvorsitzende: „Kunst ist Arbeit, wie Bundesarbeitsminister Hubertus Heil anlässlich des KSK-Jubiläums richtig sagte. Die Ankündigung von Claudia Roth ist ein wichtiger Schritt zur
Verbesserung der vielfach prekären Lage von Künstlerinnen und Künstlern. Denn bessere Einkommen machen resilienter gegen Krisen und sichern ab gegen Altersarmut.

(BBK/Deutscher Kulturrat)

WILLKOMMEN! Neue Besen – Alte Hasen

Maria Morgenstern, Vage, Fotografie, 2023

Zur siebten Auflage des sympathischen Begegnungsformats im Künstlerbund Dresden haben sich acht Künstler:innen im Tandem zusammengefunden.

Neu-Mitglied Regine Bartholdt präsentiert zwei Werke der Serie „Lichtgrafik“, die, ausgehend von einer künstlerischen Idee, dann innerhalb eines fotografischen Prozesses entstehen. Die Inszenierung der Formen mit den Farben des Lichts, deren Schichtungen und Überlagerungen stehen dabei im Fokus.  Mit Angela Knöckel-Reihnöl verbindet sie die konkret-konstruktive Kunst. Letztere hat sich als Tandem-Partnerin sogar direkt auf eine der Lichtgrafiken bezogen und eigens für das WILLKOMMEN eine neue Arbeit geschaffen. Ähnlich wie Barthold untersucht sie in ihrer Malerei das Prinzip von Durchdringung, Überschneidung und Abgrenzung –  hier übrigens anhand eines urbanen Grundrisses in Dresden.

Die figürliche Darstellung von Mensch und Tier ist  Ausgangspunkt der künstlerischen Arbeit des Holzbildhauers Carsten Bürger. Sein Anliegen ist es, der Wesenhaftigkeit des Seins nachzuspüren und dafür eine glaubhafte Darstellung von Körperlichkeit zu finden.  Mit Oskar Staudinger wählt er sich ein Bestandsmitglied, der u.a. auch in seinem Nebenjob in der Pathologie dem Wesen vom Sein gründlich auf der Spur ist und der seine figurativen Arbeit darüberhinaus auch als Einladung versteht, über die wesentlichen Dinge nachzudenken sowie eigene Interpretationen zu finden.

Die Malerin Vera Lang, deren Lieblingsmetapher fließendes Wasser ist, hat es bei der Suche nach einem Bestandsmitglied in unserer Mitgliederliste bis zum Buchstaben K gemacht. Hier wurde sie fündig. In Lucia Maria Kaiser trifft sie neben der Energie Licht, die Lucia schon im Vornamen trägt, auch eine Person,  die sie gleich beim ersten Besuch sympathisch findet. In einem gemeinsam gewählten Format treten die beiden jetzt auch in der Ausstellung sichtbar miteinander in Dialog.

Maria K. Morgenstern interessiert in ihren Arbeiten das Spiel mit den Prozessen von Verbergen und Enthüllen. Sowohl in ihren seriell angelegten Tuschearbeiten, als auch in ihren Fotografien finden sich immer wieder Aspekte, die sie in darauffolgenden Arbeiten erneut aufgreift und entweder beantwortet oder negiert. In dieser Ausstellung zeigt sie ihr künstlerisches Schaffen an der Serie „Vage“ (Haufen). Fee Vogler, die sie zufällig kennenlernte, zeigt in Anlehnung an den Titel der Ausstellung, neue und alte Arbeiten. Es sind Zeichnungen, Fotogramme und Collagen, die sie ebenfalls in Fotos festhielt und eigens für die Ausstellung auf Alu-Dibond bannte.

Im Tandem präsentieren sich vom 07.09. – 05.10.2023:

Regine Bartholdt mit Angela Knöckel-Reinöhl
Carsten Bürger mit Oskar Staudinger
Vera Lang mit Lucia Maria Kaiser
Maria K. Morgenstern mit Fee Vogler

WILLKOMMEN: 19 Uhr, Karen Koschnick und Thomas Hellinger

www.licht-grafik.de
www.knoerei.com

www.carstenbuerger.com
www.oskarstaudinger.com

www.vera-lang.de
www.lucia-maria-kaiser.de

www.mariakatharinamorgenstern.de

 

Titelbild: Maria Morgenstern, „Vage“, Fotografie, 100 x 70 cm, 2023

PAST: „LIEBE UND BENZIN“ Stefan Brock

Wir präsentieren unsere erste Ausstellung im neuen Off-Space „3W1F“ des Künstlerbundes Dresden!

LIEBE UND BENZIN mit STEFAN BROCK

Eröffnung: 15.09.2023 ab 19 Uhr
Ausstellungsdauer: 16.09. bis 14.10.2023
VERLÄNGERT bis 19.10.2023!!!

Montag – Sonntag 19 – 23 Uhr (durch das Schaufenster)
Dienstag & Donnerstag 14 – 17 Uhr 
(zu den Geschäftszeiten der Geschäftsstelle des Künstlerbundes)

ÜBER STEFANS KUNST:

In meiner Malerei setze ich mich in bevorzugt großen Bildformaten mit verschiedenen Erzählungen des Menschseins auseinander. Dabei bediene ich mich medialer Bilder aus Filmen, oder Magazinen, die ich in Bildarchiven finde, sowie inszenierten Porträtaufnahmen aus meinem sozialen Umfeld. Entscheidend sind dabei nicht die Referenzen auf einen speziellen Film, eine spezielle Erzählung, sondern einzig das mediale Image, das in mir eine Resonanz erzeugt und zum archetypischen Stellvertreter in einem stilistisch aufgeladenen Setting wird. Finde ich ein mediales Vorbild interessant, so verfremde ich es im nächsten Schritt mit Versatzstücken aus anderen Bildern, morphe Gesichter, mache unkenntlich oder verstärke und finde in diesem Prozess zu einer digitalen Collage, die dann das Vorbild für eine neue Malerei wird. Inspiriert von der Malerei des Barock und der Renaissance, dieser Hochzeiten malerischer Figuration, setze ich die Bilder in Öl auf Leinwand oder Holz um. Wichtig sind mir hier vor allem die (kunst)historischen Aufladungen, die die Ölmalerei mit sich bringt- gemalt wurden Menschen von Ansehen, Besitztümer, oder religiöse Sujets die als Masterplots dienten. Ölmalerei ist ein Medium, das in postkolonialen Kontexten kein schuldloses ist und in seiner Bildsprache Machtstrukturen verfestigt hat. Diese Kraft fasziniert mich und in einer gefühlten Umkehrung von High- und Low-Culture setze ich die schnelllebigen Charaktere, die ich teilweise den Massenmedien entleihe auf den bildnerischen Thron der vormals vor allem Adelsgeschlechtern vorbehalten war.

Dabei ist es besonders die Bildkultur von Hollywood, die mein Empfinden medialer Images geprägt hat. Eine immense Maschine, die das Lebensgefühl mehrerer Generationen und Kontinente durch Werbung und Filme mitbestimmt hat. Mein Verständnis von Malerei ist kein Sensitives, in meiner Malerei gibt es keine suchende Geste, meine Malerei hat keinen Duktus, sondern die glatte Oberfläche einer Werbetafel oder eines Fernsehbildschirms und entspricht so auf formaler Ebene meinen Bildwelten, denen der Bezug zu Pop-Art und Fetisch nicht fern ist.
Damit möchte ich auch auf den Prozess einer medialen Identitätskonstruktion verweisen, der sich stetig entwickelt um uns gegenseitig unsere Erfahrungen und Gefühle zugänglich zu machen.

Mehr Kunst von Stefan Brock findest Du auf seiner Webseite!

9. KÜNSTLERMESSE DRESDEN

Nur noch wenige Tage – dann ist die Frist um. Bis zum 30. September könnt ihr euch im Online-Formular unter www.kuenstlermesse-dresden.de bewerben.

Die 9. KÜNSTLERMESSE DRESDEN ist das größte Verkaufs- und Kontaktforum der Bildenden Kunst in Sachsen und wird vom 22. bis 24. März 2023 im Deutschen Hygiene-Museum Dresden stattfinden. Mitten im Herzen der Stadt. Zwischen Robotron-Kantine und Großem Garten.

Hier geht es zur Künstlermesse-Seite und hier direkt zum Bewerbungsformular.

NEU: Bewerbungsberechtigte Akteure können sich ihren Stand auch mit Künstler:innen teilen, die nach den Kriterien zwar nicht teilnahmeberechtigt sind, aber professionell in der Bildenden Kunst arbeiten. Wer Hilfe braucht bei der Bewerbung, meldet sich über kontakt@kuenstlermesse-dresden.de.

 

Reinlesen

Holger Kasten Grauberg, Mitglied im KBD, Absolvent der HfBK Dresden, gestaltet als Künstler nicht nur selbst. Bereits während seiner Studienzeit besuchte er Kommiliton:innen in ihren Ateliers, um sich mit ihnen direkt auszutauschen. In Ateliergesprächen setzt er das heute fort und teilt seine Neugier auch, indem er die transkribierten und dann mit den Künstler:innen abgestimmten Texte veröffentlicht.

Heft 4 ist gerade frisch fertig gestellt und versammelt gleich drei Besuche und deren fachlichen Austausch. Wir empfehlen Hinschauen, Reinlesen. Mit Ulrike Mundt und Jana Morgenstern sind zwei Mitglieder dabei.

Hier geht es zur Lektüre.

 

© Holger Kasten Grauberg, Ausschnitt, Titelseite Heft 4

SKD suchen für Sonderausstellung Freie Mitarbeiter:in

Die Staatlichen Kunstsammlungen (SKD) suchen eine Freie Mitarbeiter:in für das Begleitprogramm der vom 10.11.2023 bis 18.02.2024 im Kupferstichkabinett geplanten

Sonderausstellung „Postkartenkilometer. Künstlerkarten in Europa von 1960 bis heute“.

Es handelt sich um ein Vermittlungsangebot im Rahmen des Lernort Residenzschloss. 

Wir freuen uns sehr, dass die Abteilung Bildung und Vermittlung im Gespräch mit uns, jetzt ein deutlich höheres, als das bisher übliche Honorar, anbietet. Wir sind uns einig, uns auch zukünftig gemeinsam für eine fairere Bezahlung  einzusetzen, so dass wir auch weiterhin Ausschreibungen dieser Art auf unseren Seiten veröffentlichen werden.

Hier geht es zur Ausschreibung.