Mitgliederausstellung: “Kunst im Blut”

Die Arbeitsgruppe Ausstellungen im Künstlerbund Dresden e.V. zeigt vom 25.10. 2018 bis Ende Januar 2019 eine Ausstellung in den Räumen der Landesärztekammer Dresden. “Kunst im Blut” ist dabei der metaphorische Ausgangspunkt der Ausstellung, die Arbeiten zeigen möchte, die “ins Blut gehen” – die angehen, die berühren, die im besten Sinne: beleben, Arbeiten, die mit heißem oder ruhigem Blut geschaffen wurden, Arbeiten, die dem künstlerischen Diskurs Substanz geben – ehe es zur Blutarmut kommt, der Diskurs blutleer wird –, um so gesellschaftliche Auseinandersetzungen anzuregen.
Kunst im Blut soll – direkt bezogen auf den Ausstellungsort – um die Themen Krankheit/Heilung (Heilung durch Kunst?)/Tod/Arzt/Patient kreisen. Die Landesärztekammer ist prädestiniert für ein solches Thema, steht sie doch – zumindest auf der administrativen Ebene – für das Leben, für den Dienst am Menschen. Die Jury – bestehend aus Susan Donath, Dr. Ingrid Koch, Angela Hampel und Rita Geißler wählte hierfür 19 Positionen aus, die bis zum 24.1. zu sehen sein werden.

20. offene ateliers dresden am 18.11.2018 von 10 bis 18 Uhr

Dieses Jahr werden nun zum 20. Mal Bildende Künstlerinnen und Künstler in Dresden ihre Arbeitsräume öffnen und Interessierten die Möglichkeit des Zusammentreffens bieten. In den vergangenen Jahren nutzten stets viele Besucher*innen die Gelegenheit, die Ateliers zu besuchen, die Kunstschaffenden kennen zu lernen und deren Kunstwerke zu begutachten und sich von zeitgenössischer Bildender Kunst begeistern zu lassen. Viele teilnehmende Künstlerinnen und Künstler „umrahmen“ ihr geöffnetes Atelier mit einem Veranstaltungsprogramm, wie Workshops, Lesungen oder Musikdarbietungen.

Für Mitglieder des Künstlerbund Dresden ist die Teilnahme kostenlos. Interessierte Kunstschaffende aus Dresden können sich ab sofort für eine Teilnahme bewerben; die Anmeldefrist geht bis zum 6. September. Infos unter www.offene-ateliers-dresden.de und in der Geschäftsstelle.

Infos und Weiterbildungen für Bildende Künstler*innen

Ab Juni bieten wir diverse Veranstaltungen zu juristischen, berufspraktischen und anderen Themen für Bildende Künstler*innen an. Für alle Termine sind Anmeldungen, für die Selbstmarketingkurse die vorherige Bezahlung des Kursbeitrages erforderlich. Künstlerbundmitglieder können kostenlos oder ermässigt teilnehmen und sich bereits anmelden.

Bis auf den Infoabend zu Reisestipendien am 8.10. finden alle Vorträge und Workshops im Galerieraum des Künstlerbundes Dresden e.V., Pulsnitzer Strasse 6, 01099 Dresden statt und beinhalten Pausenzeiten. Die Anmeldungen erfolgen in der Reihenfolge des Einganges. Wir behalten uns Absagen aufgrund mangelnder Anmeldungen vor. Bei über die maximale Teilnehmerzahl hinausgehenden Anmeldungen bemühen wir uns um einen Ersatztermin.

1818 Zeitsprung 2018 – Ausstellung auf der Festung Königstein endet

C.D. Friedrichs Gemälde „Der Wanderer über dem Nebelmeer“ dient als Ausgangspunkt und Projektionsfläche für die Auseinandersetzung mit dem Werk Friedrichs im Rahmen dieser Ausstellung, die Arbeiten von Veronica von Appen, Rainer Böhme, Willi Boos, Gudrun Brückel, Jürgen Cominotto, Christa Donner, Heinz Ferbert, Jochen Fiedler, Mandy Friedrich, Rita Geißler, Carsten Gille, Kerstin Franke-Gneuss, Petra Graupner, Dirk Großer, Angela Hampel, Winfried Hänel, Christiane Harig, Thomas Hellinger, Heino Hellwig, Frank Herrmann, Mandy Herrmann, Frank Hoffmann, Stella Intchovska, Anton Paul Kammerer, Gabi Keil, Anne Kern, Christian Kirsten, Michael Klose, Janina Kracht, Chris Löhmann, Mechthild Mansel, Frank Mehnert, Michael Melerski/Alexandra Wegbahn; Maja Nagel, Christian Neuber, Lucas Oertel, Hans-Jürgen Reichelt, Gabriele Reinemer, Elisabeth Richter, Karen Roßki, Luc Saalfeld, Frank Schauseil, Gabriele Seitz, Andre Uhlig, Theresa Wenzel und Reinhard Zabka präsentiert.

Neben den zweidimensionalen Werken der Genres Malerei, Zeichnung und Grafik, werden auch plastische Arbeiten und Rauminstallationen gezeigt. Die Ausstellung auf der Festung Königstein, Am Königstein, 01824 Königstein, ist nur noch bis zum 7.10. –  täglich von 9 – 18 Uhr – zu sehen.

Mitglieder des Künstlerbundes Dresden erhalten gegen Vorlage ihres gültigen BBK-Ausweises ermässigten Eintritt (7 €).

Ausstellung: WILLKOMMEN IV. – Neue Mitglieder

Die vierte und letzte Vorstellung neuer Mitglieder in diesem Jahr präsentiert u.a. die Diplomand*innen Yvonne Engelhardt, Christoph Grabe und Mame Innete.  Sie zeigen Malerei, Grafik und Zeichnung in einer Ausstellung im Galerieraum des Künstlerbundes. Zur Eröffnung am 5.11. um 18 Uhr stellt Geschäftsführerin Antje Friedrich die Künstlerinnen und den Künstler vor. Die Ausstellung kann dann bis zum 13.12. besucht werden. Unter anderem ist die Präsentation  auch zu den offenen ateliers am 18.11. durchgehend von 10 – 18 Uhr geöffnet.

Mitgliedsbeiträge

Laut Satzung und Beitragsordnung muss der Mitgliedsbeitrag für den Künstlerbund für das laufende Jahr bis 31.3. beglichen sein (Ausnahme Ratenzahlungen).

Wir haben im April darauf hingewiesen. Daher versenden wir demnächst Mahnungen. Eine Meldung bei uns, dass keine Mahnung versendet werden soll, weil der Beitrag demnächst kommt, ist nicht sinnvoll, da der Versand automatisiert ist. Bitte kontrollieren Sie ggf., ob noch eine Zahlung aussteht. Zur Erinnerung: Der Beitrag beläuft sich auf 107 €, bzw. 56 € ermäßigt.

KÜNSTLERMESSE DRESDEN – Messe für Profis

Diejenigen, die zur Diskussionsrunde über die KÜNSTLERMESSE DRESDEN im Spätsommer dabei waren, kennen bereits die Umstände, aus denen der Künstlerbund Dresden keine Beteiligung an der Lifestylemesse ‚room+style‘ tätigen konnte: Nachdem die Messe Dresden dem Künstlerbund Dresden im Dezember 2016 schriftlich die Kooperation aufgekündigt hatte, nahm sie im Frühjahr 2017 eine plötzliche Kehrtwende vor. Dabei bot sie eine Kooperation unter deutlich schlechteren Bedingungen als in den Vorjahren an. Trotz mehrerer Gespräche war sie allerdings zu keinerlei Konzession für eine weitere Zusammenarbeit mit dem Künstlerbund Dresden bereit.

Nun planen wir seit einiger Zeit die 7. KÜNSTLERMESSE DRESDEN. Fest steht bereits jetzt: Sie findet das nächste Mal im Deutschen Hygienemuseum Dresden statt. Wir hoffen, bald Näheres bekanntgeben zu können.

Erhöhung des Mitgliedsbeitrages

Auch der Mitgliederversammlung des Künstlerbundes diskutierten wir bereits die vom Bundesverband der Bildenden Künstlerinnen und Künstler angestrebte Erhöhung der Mitgliedsbeiträge. Leider ist nun passiert, was wir befürchtet haben: Ein Erhöhung wurde seitens der Bundesdelegiertenversammlung beschlossen. Damit erhöht sich auch der Beitrag des Künstlerbundes Dresden um 3 € für jedes einzelne Mitglied.

Zur Erklärung: Jeder Regional- oder Landesverband (da es in einigen Bundesländern wie etwa Thüringen, Sachsen-Anhalt oder Bremen und Hamburg keine Regionalverbände gibt, sind die Künstler*innen dort Mitglied im Landesverband direkt) führt einen jährlichen Beitrag an den Bundesverband ab. Damit erhält dieser Mittel, um damit Dienstleistungen für Mitglieder sowie viele Leistungen, die letztlich allen Künstler*innen zugute kommen, zahlen zu können. Da der an den BBK abzuführende Beitrag nun erhöht werden soll, muss auch der Künstlerbund Dresden den Beitrag erhöhen. In der Mitgliederversammlung wurde im Somme bereits für den Fall, dass der BBK mehr Geld bekommen soll, eine solche Erhöhung unterstützt und um 0,40 € zusätzlich beschlossen.
Eine Begründung für die bundesweite Erhöhung findet sich unter: http://www.lbk-sachsen.de/files/lbk/Newsletter%20Dez.17-Jan.18.pdf

In Sachen “Katalog Bildende Künstlerinnen und Künstler in Dresden”
Leider werden wir wohl nicht mehr davon ausgehen können, unsere – vom Landgericht Leipzig bestätigten – Ansprüche an den Leipziger Unternehmer Joachim Poznanski durchsetzen zu können. Joachim Poznanski hatte Zahlungen vieler Künstler entgegengenommen, denen gegenüber er sich damit vertraglich verpflichtet hatte, die in Kooperation und mit Zuarbeit des Künstlerbundes Dresden herauszugebende Publikation  “Bildende Künstlerinnen und Künstler in Dresden” zu erstellen. Im Prozess hatten der Künstlerbund Dresden mit seinem Anwalt Torsten Dirk Hübner zwar Recht bekommen und sollte die Ansprüche für die Künstlerinnen und Künstler, die dem KBD das Klagerecht überantwortet hatten, pfändbar machen.Da Herr Joachim Poznanski aber seither nicht über Vermögen und nur über unpfändbares Einkommen verfügte, war eine Zwangsvollstreckung bislang erfolglos. Dies scheint sich nicht mehr zu ändern. Wir bedauern sehr, den geprellten Künstlerinnen und Künstlern zwar zu ihrem Recht, nicht aber zu ihrer berechtigten Rückzahlung verholfen haben zu können.