Offener, zweistufiger Kunst-am-Bau-Wettbewerb | Polizeidirektion Magdeburg

Das Land Sachsen-Anhalt, vertreten durch den Landesbetrieb Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt lobt einen bundesweit offenen, zweistufigen Kunst-am-Bau-Wettbewerb aus für die Baumaßnahme „Große Neu-, Um- und Erweiterungsbauten des Landes Sachsen-Anhalt für die Polizeiinspektion Magdeburg“.

Für die Realisierung der Kunstwerke an zwei Standorten
(im Innen- und Außenbereich) steht ein Gesamtbudget von 170.000 Euro brutto zur Verfügung. Teilnahmeberechtigt sind professionelle, freischaffende Künstlerinnen und Künstler sowie Künstlergemeinschaften, die zum Zeitpunkt der Auslobung ihren Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland haben. Alle Wettbewerbsteilnehmer:innen der 1. Wettbewerbsstufe müssen ihren
Wettbewerbsbeitrag digital und anonym einreichen im dafür vorgesehenen Upload-Bereich. An abweichende Adressen eingereichte Entwürfe werden nicht zur Beurteilung zugelassen.

Die Auslobung inklusive aller Anlagen, Pläne und notwendigen Formblätter für die 1. Stufe finden Sie hier.

Der Einsendeschluss für die Entwürfe in der 1. Wettbewerbsstufe wurde verlängert: 14.05.2025, 23:59 Uhr.

Wettbewerbsbetreuung und Ansprechpartnerinnen sind:
Christine Bergmann, Tel.: 0177 464 1724
Rebekka Rauschhardt, Tel.: 0176 2380 8487
E-Mail: Wettbewerb_PIMD@christinebergmann.com

Fristende verlängert: Ausschreibung Künstleraustausch Brazzaville (Republik Kongo)

Im Rahmen der Städtepartnerschaft Dresden-Brazzaville schreiben die Stadtverwaltungen Dresden und Brazzaville (Republik Kongo) gemeinsam mit dem Goethe-Institut Kamerun und in Zusammenarbeit mit dem Zentralwerk Dresden e.V. und den Ateliers Sahm/Brazzaville ein Reisestipendium aus.

Ziel dieses Artist-in-Residence-Programms ist es, die Kunstszene in der kongolesischen Metropole Brazzaville kennenzulernen, sowie Ideen und Anregungen auszutauschen Dresden, die Hauptstadt von Sachsen in Deutschland, steht für Museen, klassische Architektur, Meisterwerke und einen Fluss, die Elbe. Brazzaville, die Hauptstadt des Kongo, steht für die Geschichte Afrikas und seine gemeinsame Vergangenheit mit Europa, die Vitalität seiner Bewohner und einer der größten Flüsse der Welt.

Das Reisestipendium ist eingebettet in das Rencontre Internationale d’Art Contemporain (RIAC). Das RIAC ist ein Festival für zeitgenössische afrika
nische Künstler, das seit 2012 im September in Brazzaville stattfindet. Dieses Festival wird seit 2012 vom Atelier Sahm veranstaltet und organisiert. Während den RIAC arbeiten einen Monat lang rund 100 Künstler:innen und Kunstkritiker:innen aus dem Kongo und anderen Teilen des afrikanischen Kontinents gemeinsam am spartenübergreifenden Projekten in den Bereichen Video, Malerei, Fotografie, Performance, Kunstkritik, Theater, Tanz. Parallel zu den Workshops findet ein umfangreiches Programm mit Tanz-, Theater- und
Musikaufführungen, Performances, Poetry Slams, Filmvorführungen, Debatten über Ideen und Gruppenausstellungen statt.

Die Daten:

  • Arbeitsaufenthalt vom 30. August – 11. Oktober 2025 in Brazzaville in den Ateliers Sahm. Gemeinsame Ateliernutzung mit anderen Künstler:innen. Schwerpunkt: Malerei, Grafik, Konzept- und Medienkunst
  • Kostenfreie Unterkunft im Gästezimmer der Atliers Sahm (eigenes Bad/WC, Gemeinschaftsküche)
  • Honorar in Höhe von 3000 Euro
  • Reisekostenübernahme in Höhe von max.  1.000 EUR
  • Übernahme Impfkosten/Malaria-Prophylaxe in Höhe von max. 60 EUR
  • Übernahme Visakosten von 155 EUR
  • Der/die Künstler:in hat für eine Auslandskrankenversicherung und die erforderlichen Impfungen und Visa zu sorgen
  • Residenzpflicht
  • Teilnahme am Rencontre Internationale d’Art Contemporain (RIAC)

 

Die Voraussetzungen:

  • Abgeschlossene künstlerische Ausbildung
  • Wohnsitz in Dresden; Dresden ist seit mind. 5 Jahren Lebens- und Arbeitsmittelpunkt
  • Englisch- und Französischkenntnisse

    Die Bewerbung:
  • Kurzbiografie
  • Motivationsschreiben mit Bezug zum Residenzort und Thema
  • Dokumentationsmaterial über die bisherige künstlerische Arbeit,  nur als PDF-Portfolio, mit einer Maximalgröße von 10 MB.
  • Die Bewerbung kann nur online auf dem Portal der des Goethe-Institut Kamerun erfolgen.

Bewerbungsschluss:  10. Mai 2025

Rückfragen

Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz,
Herrn Martin Chidiac, E-Mail: kultur-denkmalschutz@dresden.de
Rückfragen unter Telefon: (03 51) 4 88 89 33 oder
Nadia Reuther, Abteilung Europäische und Internationale Angelegenheiten, E-Mail: brazzaville@dresden.de, (03 51) 4 88 89 33

Auswahlverfahren:

Eine Jury aus Vertreter*innen der Stadt Brazzaville, der Landeshauptstadt Dresden, des Goethe-Instituts Kamerun, der Ateliers Sahm und des Zentralwerk Dresden e.V. sichtet die eingereichten Bewerbungen und wählt den/die Künstler*in aus.  Das Ergebnis wird voraussichtlich Ende Mai 2025 bekanntgegeben.

Weitere Informationen und Reiseberichte und www.goethe.de/kamerun

Druckkunst in Dresden | Die Adressen

Am 15. März 2018 wurden die traditionellen Drucktechniken in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der Deutschen UNESCO-Kommission aufgenommen. Wir haben aus diesem Anlass einmal alle wichtigen Adressen in Dresden zusammengestellt. Hier ist es heute möglich zu drucken oder zu lernen wie es geht.

GRAFIKWERKSTATT Landeshauptstadt Dresden
Die über 60-jährige Grafikwerkstatt der Landeshauptstadt Dresden ist im Souterrain der Technischen Sammlungen Dresden, im Stadtteil Blasewitz Zuhause und bietet die Möglichkeit, eine Vielzahl an originalgrafischen Drucktechniken selbst auszuführen oder die Arbeiten von ausgebildeten Druckern ausführen lassen.

Die Grafikwerkstatt versteht sich als Arbeitsplatz, Treffpunkt, Rückzugsort wie auch als  kommunale Werkstatt zur Förderung von Künstler:innen in Dresden. Außerdem werden in Zusammenarbeit mit Partnerwerkstätten in Schweden, Ohio/USA, Österreich, Polen, Makedonien, Frankreich, Griechenland, Großbritanien und Deutschland kontinuierlich internationale Künstler-Austauschprogramme organisiert.

www.grafikwerkstattdresden.de


Hochschule für Bildende Künste Dresden | Während des Studiums 

Die Druckgrafik hat an der Hochschule für Bildende Künste Dresden eine lange Tradition und wird auch gegenwärtig von den Studierenden vielfältig genutzt. Hier sind die Werkstätten zu finden, die für das Studium an der HfBK Dresden zur Verfügung stehen.

 

Alte Feuerwache Dresden
Spannende Kurse in Lithografie, Zeichnen und mehr, vermittelt von erfahrenen Künstler:innen und das in gut ausgestatteten Werkstätten und mit vielfältigem Arbeitsmaterial,  verspricht der Verein im alten Dorfkern von Blasewitz.  Und das für Anfänger und Fortgeschrittene.


Erlenwerk  

Das erlenwerk ist die jüngste Werkstatt für traditionelle Druckgrafik und Papierhandwerk in der Stadt. Einige Absolventinnen der HfBK Dresden haben sich hier zusammengetan, die sich auch über ihr Studium hinaus weiterhin mit dem Medium beschäftigen wollen und zudem einen Lernort für alle Interessierten geschaffen haben.  In unterschiedlichen Kursformaten geben sie ihr Wissen über verschiedene Techniken an Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene weiter und schaffen damit einen Raum, in dem künstlerisch gearbeitet und experimentiert wird. Zu den aktuellen Kursen geht es hier.

www.erlenwerk.de

riesa efau
Der soziokulturelle Verein in der Friedrichstadt bietet seit über 30 Jahren Kurse in Druckkunst, u.a. in Lithographie, Tiefdruck und Siebdruck. Das jeweils aktuelle Kursprogramm finden Sie hier.

Buchkinder Dresden
Wer Kinder hat, hat in Dresden ganz besonderes Glück. Denn bereits seit 2008  arbeitet in Dresden der Verein „Buchkinder Dresden e.V.“ mit dem Ziel,  Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, in wöchentlichen Kursen ihre Ideen in Geschichten auszudrücken, eigene Illustrationen dazu zu entwickeln und diese als selbst gedrucktes, handwerklich gebundenes Buch in den Händen zu halten. Dieser kreative Prozess wird von unseren ehrenamtlichen Kursleitern von professioneller Hand begleitet.
© Grafikwerkstatt Dresden 

Arbeitsstipendium | MECKLENBURGISCHES KÜNSTLERHAUS Schloss Plüschow 2025

Das Mecklenburgische Künstlerhaus Schloss Plüschow vergibt fünf dreimonatige Arbeitsstipendien für den Zeitraum Oktober bis Dezember 2025.

Das Stipendium ist an einen Arbeitsaufenthalt während dieser Zeit im Schloss Plüschow gebunden. Vergeben werden die Stipendien durch die Fachjury des Künstlerhauses.

Im Schloss befinden sich fünf Gastateliers in der Größe von ca. 80 –100 m², bestehend jeweils aus einem Arbeits- und einem Wohnraum. Für die Arbeit der Künstler steht außerdem eine Radierwerkstatt und Zugang zum Internet zur Verfügung.

Die Höhe des Stipendiums beträgt monatlich 1.000,- Euro, abzüglich der Energie- und Telefonkosten.

Bewerbungsunterlagen:

1. Ausgefülltes Bewerbungsformular.

2. Lebenslauf mit künstlerischem Werdegang

3. Arbeitsproben in gedruckter Form (max. Größe 30 x 21 cm), maximal 20 Seiten, Kataloge (nur Einzelkataloge), Videomaterial bitte auf DVD.

4. Beschreibung des Arbeitsvorhabens

Infos zur Ausschreibung sowie das Bewerbungsformular sind hier zu finden. www.plueschow.de zu finden.

Bewerbungsfrist: 02. 05.2025 (per Post, keine Bewerbung per Mail möglich)
Die Entscheidung der Jury wird voraussichtlich Mitte Mai getroffen.

BBK-Umfrage 2025: Von der Kunst zu leben

Vom 18.2. bis zum 30.4.2025 sind alle in Deutschland lebenden Bildenden Künstler:innen herzlich eingeladen, sich an der aktuellen Umfrage „Von der Kunst zu leben. Die wirtschaftliche und soziale Situation Bildender Künstler:innen“ zu beteiligen. 

Die in regelmäßigen Abständen stattfindende Umfrage wird in diesem Jahr erstmalig im gemeinsamen Auftrag vom Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) und der Stiftung Kunstfonds durchgeführt. Ziel der Erhebung ist es, fundierte Daten zur bundesweiten Situation von Kunstschaffenden zu erfassen. Die Ergebnisse der Umfrage sind für den BBK Bundesverband von zentraler Bedeutung für eine starke Interessenvertretung gegenüber Politik und Verwaltung. Gleichzeitig werden sie der Stiftung Kunstfonds dazu dienen, die Passgenauigkeit ihrer Förderprogramme zu überprüfen.

Jetzt teilnehmen

Die BBK Bundesvorsitzenden Dagmar Schmidt und Marcel Noack zur Bedeutung der Umfrage für den Verband:

„Für unseren Austausch mit politischen Mandatsträger:innen ist es von enormer Bedeutung, unsere Forderungen auch mit konkreten Daten zu untermauern. Durch die regelmäßig vom BBK Bundesverband durchgeführte Umfrage und die rege Beteiligung an der Beantwortung des Fragebogens haben wir hochaktuelle und belastbare Informationen.“

Der Abschlussbericht zur Umfrage erscheint im Herbst 2025. Die Erhebung wird von der Prognos AG durchgeführt. Die Studie wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Herrenberg-Urteil: Übergangsregelung bis Ende 2026

Anlässlich des sogenannten Herrenberg-Urteils hat der Deutsche Bundestag jetzt eine Übergangsregelung beschlossen, die bis Ende 2026  gelten wird.

Diese Übergangsregelung sieht vor, dass Auftraggeber und Auftragnehmer bei Vertragsschluss untereinander schriftlich vereinbaren, dass von einer selbstständigen Tätigkeit ausgegangen wird.

Demnach besteht eine Sozialversicherungspflicht aufgrund einer abhängigen Beschäftigung erst ab dem 1. Januar 2027, wenn im Rahmen eines Statusfeststellungsverfahren festgestellt wird, dass eine abhängige Beschäftigung vorliegt.

Diese Regelung war erforderlich, da nach dem sogenannten Herrenberg-Urteil aus dem Jahr 2022 sich die Sozialversicherungsträger (GKV-Spitzenverband, Deutsche Rentenversicherung, Bundesagentur für Arbeit) in einem Gemeinsamen Besprechungsergebnis vom 04.05.2023 auf die „Versicherungsrechtliche Beurteilung von Lehrern und Dozenten“ verständigt haben. Das Besprechungsergebnis ist seit dem 01.07.2023 Grundlage für Betriebsprüfungen der Deutschen Rentenversicherung. Dies führt aktuell zu einer großen Verunsicherung in der kulturellen Bildung sowie der Weiterbildung.

Es bestand die Gefahr, dass aufgrund von Rechtsunsicherheit Angebote kultureller Bildung drastisch zurückgefahren werden. Auch drohten sowohl öffentlichen als auch privaten Einrichtungen der kulturellen Bildung ggfs. hohe Nachzahlungen, die existenzbedrohend sein können.

Einige privatwirtschaftliche Anbieter haben bereits ihr Angebot eingeschränkt. Betroffen sind aus dem Bereich der kulturellen Bildung u.a. Volkshochschulen, Jugendkunstschulen, Musikschulen, Ballettstudios, Weiterbildungsanbieter und andere mehr – unabhängig von ihrer Rechtsform bzw. öffentlichen Förderung.

Weitere Informationen vom Bundesverband Freier Musikschulen

Weitere Informationen beim Verband der Gründer und Selbstständigen

 

Informationen aus dem Amt für Kultur und Denkmalschutz

Von kulturellen Angeboten, Veranstaltungsreihen bis hin zu aktuellen Ausschreibungen und Open Calls findet ihr hier alles für euch Relevante.

VERANSTALTUNGEN UND WISSENSWERTES

Kulturstiftung der Länder initiiert Aktionsfonds
Die Kulturstiftung der Länder hat einen Aktionsfonds ins Leben gerufen, der mit 100.000 Euro dotiert ist. Das Hauptziel dieses Fonds ist es, insbesondere kleinere Kultureinrichtungen bei der Einführung eines nachhaltigen Risiko- und Gefahrenmanagements zu unterstützen. Dabei sollen Maßnahmen wie die Erstellung von Notfallplänen, die Beschaffung entsprechender Notfallausrüstung, die Bildung regionaler Netzwerke und Schulungen finanziell gefördert werden. Die Notfallallianz Kultur ist eine gesellschaftliche Initiative, die darauf abzielt, die Widerstandsfähigkeit des Kultursektors in Krisensituationen zu stärken. Ihr übergeordnetes Ziel ist es, Kunst und Kulturgut besser vor Notlagen zu schützen, wobei insbesondere Archive, Museen und Bibliotheken sich auf derartige Eventualitäten vorbereiten müssen.

Weitere Informationen

KuBiK – Kulturelle Bildung in Kindertageseinrichtungen
Im Jahr 2025 unterstützt das Programm KuBiK insgesamt 15 Kulturpartnerschaften zwischen kommunalen Kindertageseinrichtungen und Kulturpädagoginnen bzw. -pädagogen. Sie spiegeln die Vielfalt der Kulturlandschaft wider: Im Bereich Musik werden dieses Jahr Projekte mit Banda Comunale realisiert, dazu gibt es Angebote zur nachhaltigen Entwicklung durch die Materialvermittlung „Zündstoffe“ des Konglomerat e. V. Darüber hinaus sind literaturpädagogische Projekte mit Erzählraum e. V. und LiteraTOUR Sachsen sowie medienpädagogische Projekte der Trickfilmschule Fantasia e. V. vertreten. Weitere Kooperationen bestehen in den Bereichen Handwerk, Bildende Kunst, Theater, Tanz und Interdisziplinäres – etwa die Zusammenarbeit zwischen Woods of Birnam, der Gemäldegalerie Alte Meister und der Hochschule für Bildende Künste Dresden im Hort Blasewitz. Das Amt für Kultur und Denkmalschutz fördert jedes Jahr in Kooperation mit dem Eigenbetrieb Kindertageseinrichtungen der Stadt Dresden die Umsetzung von kulturellen Bildungspartnerschaften in Dresdner Krippen, Kindergärten und Horten mit Honorar- und Sachkosten.

Weitere Informationen


AKTUELLE PREISE, AUSSCHREIBUNGEN, CALLS UND UMFRAGEN

Sinfonietta erhält den Kunstpreis 2025 der Landeshauptstadt Dresden
Förderpreise gehen an den Kunstverein Dresden e. V. sowie die Tanzcompany Miller de Nobili
Am Montag, den 17. März 2025 wurden die Preisträgerinnen und Preisträger des diesjährigen Kunstpreises sowie des Förderpreises verkündet. Der Kunstpreis der Landeshauptstadt Dresden wird in diesem Jahr an das Orchester Sinfonietta Dresden e. V. verliehen. Die Tanzcompany Miller de Nobili sowie der Kunstverein Dresden e. V. werden jeweils mit dem Förderpreis ausgezeichnet. Mit dieser Ehrung unterstreicht die Landeshauptstadt Dresden ihr Engagement für die Kunstszene und fördert Talente, die mit ihrer Arbeit Impulse für die kulturelle Entwicklung der Stadt und darüber hinaus setzen. Bis zum 31. Oktober 2024 gingen 51 Vorschläge ein. Die durch den Stadtrat berufene Jury wählte daraus die drei Preisträger aus. Die feierliche Preisverleihung findet am Montag, 23. Juni 2025, statt. Erst im November 2024 hatte der Stadtrat eine Erhöhung der Preisgelder beschlossen: Die Dotierung des Kunstpreises wird ab 2025 von bisher 7.000 Euro auf 10.000 Euro angehoben. Zudem ermöglicht eine Kooperation mit der Arras Stiftung zusätzliche Stipendien in Höhe von jeweils 2.500 Euro für die Förderpreisträgerinnen und Förderpreisträger.

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WAYS – Faire und nachhaltige internationale Partnerschaften
Das Programm „Ways“ unterstützt Kultureinrichtungen in Deutschland, langfristige künstlerische Partnerschaften mit außereuropäischen Partnern, insbesondere aus Afrika, Lateinamerika und der Karibik, Naher und Mittlerer Osten, Ozeanien, Zentral-, Süd- und Südostasien zu knüpfen und gemeinsam künstlerische Vorhaben umzusetzen. Ziel ist eine weitere Öffnung der Kulturszene in Deutschland für außereuropäische künstlerische Perspektiven auf globale Gegenwartsfragen. Gefördert werden Projekte in den Bereichen zeitgenössische Darstellende Künste, Visuelle Künste, Literatur, Musik, Architektur, kunst- und kulturhistorische sowie spartenübergreifende Vorhaben.

Antragsfrist:
 2. Mai 2025

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Kleinprojekteförderung der Landeshauptstadt Dresden

Die Stadt Dresden unterstützt im Rahmen der Kleinprojekteförderung Vorhaben mit überwiegend kulturellem bzw. künstlerischem Charakter. Zur Frist am 1. Juni können bis zu 2.500 Euro Förderung für Projekte im dritten Quartal des laufenden Jahres beantragt werden.

Stichworte:    Kleinprojekteförderung, Dresden
Antragsfrist:   1. Juni 2025

Förderung von Gedenkstätten, Archiven und Initiativen
Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten fördert Gedenkstätten, Archive und Initiativen in freier Trägerschaft im Freistaat Sachsen sowie Projekte juristischer oder natürlicher Personen. Zu den Fördergegenständen gehören u. a. der Betrieb von Gedenkstätten und Museen zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft sowie entsprechende, Projekte zur Bewahrung mündlicher Überlieferungen sowie Maßnahmen, die einen Dialog zwischen den Generationen fördern sowie insbesondere junge Menschen ansprechen.

Antragsfrist:
 31. August 2025

Weitere Informationen

Projektförderung Stiftung Toleranz und Völkerverständigung
Die Stiftung fördert im Rahmen einer Projektförderung Maßnahmen zum Zweck der Bekämpfung von Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz. Zuwendungsempfänger können in der Regel nur juristische Personen oder rechtsfähige Vereine sein. Die Stiftung für Toleranz und Völkerverständigung unterstützt Projekte, die geeignet sind, die Völkerverständigung zu fördern, Rechtsextremismus, Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und daraus motivierte Gewalt in Deutschland entgegenzuwirken. Zielgruppe der Förderung sind Kinder und Jugendliche. Zielgebiet der Förderung sind die Neuen Bundesländer und Berlin. Die Stiftung fördert insbesondere innovative Projekte im kulturellen, sportlichen und pädagogischen Bereich und Jugendaustauschprojekte, vorwiegend mit den östlichen Nachbarländern Europas und Israel. Dhttps://www.stiftung-toleranz.de/foerderung/ie Projekte sollten nachhaltig angelegt sein.

Antragsfrist:
 ganzjährig

Weitere Informationen

  • Ausschreibung eines Austausches für bildende Künstlerinnen und Künstlern in Brazzaville
    Im Rahmen der Städtepartnerschaft Dresden-Brazzaville schreiben die Stadtverwaltungen Dresden und Brazzaville (Republik Kongo) gemeinsam mit dem Goethe-Institut Kamerun und in Zusammenarbeit mit dem Zentralwerk Dresden e.V. und den Ateliers Sahm/Brazzaville ein Reisestipendium aus. Ziel dieses Artist-in-Residence-Programms ist es, die Kunstszene in der kongolesischen Metropole Brazzaville kennenzulernen, sowie Ideen und Anregungen auszutauschen. Das Reisestipendium ist eingebettet in das Rencontre Internationale d’Art Contemporain (RIAC). Das RIAC ist ein Festival für zeitgenössische afrikanische Künstler, das seit 2012 im September in Brazzaville stattfindet.

Arbeitsaufenthalt: 30. August – 11. Oktober 2025 in Brazzaville im Ateliers Sahm. Gemeinsame Ateliernutzung mit anderen Künstler*innen ‐ Künstlerischer Schwerpunkt: Malerei, Grafik, Konzept und Medienkunst

Bewerbungsschluss: 10. Mai 2025

Weitere Informationen


KULTUR UND NACHHALTIGKEIT

Save the Date |Netzwerktreffen Kultur & Nachhaltigkeit
Am 17. Juni 2025 lädt das Netzwerk Kultur & Nachhaltigkeit zum nächsten Netzwerktreffen in die Staatsoper Dresden ein. Eingeladen sind alle, die sich mit Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Kultursektor beschäftigen oder erste Impulse dazu suchen. Im Mittelpunkt des Netzwerktreffens steht das Thema Klimafolgenanpassung. Das Netzwerktreffen bietet eine Gelegenheit, voneinander zu lernen, Ideen zu teilen und gemeinsam Strategien für eine nachhaltigere Kulturlandschaft zu entwickeln. Die Teilnahme steht allen Interessierten offen. Weitere Informationen folgen in Kürze.

Neues aus unseren Ateliers 2025

Die Frist für die Ausschreibung unserer diesjährigen Mitgliederausstellung in der Villa Eschebach ist am 31. März abgelaufen. Wir freuen uns über die vielen Einreichungen und das große Interesse an diesem Projekt!

Inzwischen hat die Jury getagt und die Arbeiten von 45 Künstler:innen ausgewählt:

Dies sind die Namen der für 2025 jurierten Ausstellenden: 

Matthias Bausch | Willi Boos | Gudrun Brückel | Carsten Bürger | Alexander Clauß | Christa Donner | Heinz Ferbert | Luise Fiedler | Carsten Gille | Sebastian Glockmann | Else Gold | Monika Grobel | Catrin Große | Winfried Hänel | Susanne Hampe | Sabine Heinrich | Roland Hensel | Frank Herrmann | Heike Herzog | Marion Kahnemann | Anke Kiermeier | Michael Klose | Cornelia Konheiser | Ulrike Kunze | Jens Küster | Michael Lange | Hanif Lehmann | Jeanette Mörz | Mirjam Moritz | Yuka Origasa | Sylvia Pàsztor | Katrina L. Pennington | Christian Rätsch | Anita Rempe | Petra Schade | Juliane Schmidt | André Schulze | Hartmut Trache | Anita Voigt | Frank Voigt | Michael Wagner | Tina Warmuth | René Weigel | Christoph Wischniowski | Franz Zadniček

Hier auch schon mal alle Daten:

Neues aus unseren Ateliers

Aktuelle Positionen
von 45 Mitgliedern des
Künstlerbund Dresden e.V.

Wann:  8. Juli  2023 – 9. September 2025

Vernissage: 8. Juli,  19 Uhr

Wo: Villa Eschebach, Volksbank Dresden-Bautzen eG, Georgenstr. 6, 01097 Dresden

 

Stadtrat lehnt Sanierung der robotron-Kantine ab

©robotron-Kantine, Anja Schneider

Statement des Künstlerbund Dresden: Stadtrat bringt mit Stimmen von CDU, AfD und Team Zastrow die Sanierung der robotron-Kantine zu Fall.

Der Dresdner Stadtrat hat am 13.12.2024 mit einer Mehrheit von CDU, AfD, Team Zastrow und gegen die Stimmen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen, Linke, PVP und BSW die Eigenmittel in einer bescheidenen Höhe von 1,5 Mio Euro für die denkmalgeschützte robotron-Kantine, ein im Herzen der Stadt gelegener Pavillionbau der Nachkriegsmoderne, abgelehnt. Mit dieser Entscheidung wurde die bereits mehrheitlich vom Bund (4 Mio Euro) und der heute in den USA lebenden Familie Arnhold (1,5 Mio Euro) finanzierte Sanierung des Architekturdenkmals zu Fall gebracht.

Voller Unverständnis stehen wir dieser Entscheidung gegenüber, die ein Zeugnis von fehlendem kulturpolitischem Engagement im Stadtrat ist.

Die erfolgreiche Nutzung der robotron-Kantine durch Kunsthaus und OSTRALE Biennale in den letzten Jahren belegt, dass internationale zeitgenössische Bildende Kunst ins Stadtzentrum gehört, da diese dort eine breitere Öffentlichkeit anspricht und erreicht.

Gerade jetzt, wo der Haushalt von massiven Kürzungen geprägt sein wird, ist es für die Kultur notwendig, sich auch über Drittmittel wie bspw. auch über Geld aus der Wirtschaft sowie aus privaten Spenden zu finanzieren. Der Umgang mit der Arnhold-Spende ist bedauerlich in Bezug auf das lange bestehende Band der Landeshauptstadt Dresden mit der heute u.a. in den USA lebenden Familie Arnhold, deren Vorfahren zu den größten Mäzenen im Bereich Kunst, Kultur und Sozialem gehörten. Weiterhin behindert auch der Umgang mit den Fördermitteln des Bundes die Bemühungen unserer Kultureinrichtungen und Projektträger, an zu Haushaltsmitteln alternativen Finanzierungsmöglichkeiten  zu gelangen.

Wir fordern den Stadtrat deshalb dazu auf, die gravierenden negativen Folgen des Beschlusses für die gesamte Kunst- und Kulturlandschaft unserer Stadt zu verhindern. Der Stadtrat muss seinen, aus seinen eigenen Beschlüssen resultierenden Verpflichtungen nachkommen und den Weg frei machen für die Sanierung der robotron-Kantine und somit den Kunst- und Kulturstandort Dresden unterstützen und stärken.

©Foto: Anja Schneider

 

robotron-Kantine: Statement Facharbeitsgruppe Bildende Kunst

©robotron-Kantine, Anja Schneider
Stadtrat bringt mit Stimmen von CDU, AfD und Team Zastrow die Sanierung der robotron-Kantine zu Fall.

Der Dresdner Stadtrat hat am 13.12.2024 mit einer Mehrheit von CDU, AfD, Team Zastrow gegen die Stimmen von SPD, Bündnis / Die Grünen, Linke, PVP und BSW die Eigenmittel in einer bescheidenen Höhe von 1,5 Mio Euro für die denkmalgeschützte robotron-Kantine, ein im Herzen der Stadt gelegener Pavillionbau der Nachkriegsmoderne, abgelehnt. Mit dieser Entscheidung wurde die bereits mehrheitlich vom Bund (4 Mio Euro) und der Dresdner Familie Arnhold  (1,5 Mio Euro) finanzierte Sanierung des Architekturdenkmals zu Fall gebracht.

Die Facharbeitsgruppe für Bildende Kunst, als beratendes Gremium des Amtes für Kultur und Denkmalschutz Dresden, sieht in dieser Entscheidung und der vorangegangenen Argumentation einen schwerwiegenden kulturpolitischen Fehler, der Dresden auf lange Sicht beschädigen wird.