Zeitgleich-Zeitzeichen: Vernissage in Dessau

Am 27. Juni ist Vernissage in Dessau! Im Rahmen des BBK-Mappenprojekts Zeitgleich-Zeitzeichen zeigt der Anhaltische Kunstverein Dessau für zwei Wochen  experimentelle Druckkunst aus Dresden und Sachsen-Anhalt.

Alle fünf Jahre veranstaltet der BBK Bundesverband die Themenreihe “Zeitgleich-Zeitzeichen”, bei der Bildenden Künstler:innen der 15 Landes- und rund 45 Regionalverbänden aufgerufen sind, sich am so genannten Mappenprojekt zu beteiligen. In einer Mappe (s. Titelbild) werden druckgrafische Arbeiten gesammelt, die dann  auch innerhalb der Verbände wandern dürfen.

Für eine solche Kooperation haben sich in diesem Rahmen und mit Fokus auf die experimentelle Druckkunst auch Künstler:innen des Künstlerbund Dresden mit Mitgliedern des Berufsverbandes Bildender Künstler Sachsen-Anhalt zusammengeschlossen.  Die Ergebnisse sind nun im Anhaltischen Kunstverein Dessau zu sehen.

Sie zeigen die Breite der druckkünstlerischen Möglichkeiten – von klassischen Druckverfahren bis hin zu neuen, experimentellen Techniken. Im Begleitprogramm besteht für Interessierte die Möglichkeit, sich in Führungen oder auch in Workshops intensiver mit einzelnen Drucktechniken zu beschäftigen.

Das sind die ausstellenden Künstler:innen:

Künstlerbund Dresden
Thomas Bachler, Heike Berl, Gudrun Brückel,  U.S. Buchart,  Brian Curling, Marc Floßmann, Heinz Ferbert, Rita Geißler, Catrin Große, Thomas Hellinger, Anna Kasten, Petra Kasten, Cornelia Konheiser, Antje Krohn, Jens Küster,  Katharina Lewonig, Jana Morgenstern, Maja Nagel, Sylvia Pàsztor, Frank K. Richter-Hoffmann,  Hans-Jürgen Reichelt,  Mechthild Mansel, Michael Podszun,  Petra Schulze, Ulrich F. Stanke, Juliane Vesting, Anita Voigt, Bärbel Voigt,  Heike Wadewitz, Theresa Wenzel.

BBK Sachsen-Anhalt e.V.
Stefanie Demmel, Julienne Jattiot, Sebastian Harwardt, Benjamin Kerwien, Christoph Kunze, Rita Lass, Marion Münzberg, Till Neuenfeldt, Hanna Sass, René Schäffer, Franziska Schnürer, Christina Simon, Iris Trostel Santander, Jakob Wolf und Ralf Zimmermann.

Das Mappenprojekt

Zeitraum
28.06. – 13.07.24

Öffnungszeiten

Di–So, 10–17 Uhr

Ausstellungsort
KUNSTHALLE / Dessau
Ratsgasse
06844 Dessau-Roßlau

Vernissage
27.06., 18 Uhr

 

Eine Ausstellung des Anhaltischen Kunstvereins Dessau in Kooperation mit dem Künstlerbund Dresden und dem Kulturwerk des BBK Sachsen-Anhalt in der Reihe „Zeitgleich-Zeitzeichen“ des Bundesverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler

WILLKOMMEN! Neue Besen – Alte Hasen | 02/2024

Herzliche Einladung zum WILLKOMMEN am 23. Mai!  Bei der zweiten Auflage unseres Willkommensformats in diesem Jahr feiert der Netzwerkgedanke  wieder mal eine große Feier. Es präsentieren sich drei neue Mitglieder im Tandem mit ein oder diesmal sogar  zwei Bestandsmitgliedern. 

Für U.S. Buchart, Gründungsmitglied des Dresdner SALOON, war schon nach der ersten Begegnung mit Susan Donath klar, dass hier ein echter künstlerischer Austausch her muss. Le voilà – da ist her: Beim WILLKOMMEN lassen  die beiden  Zeichnung, Foto und Film  aus ihrem Repertoire miteinander sprechen und verhandeln dabei, so ihr erklärter Wunsch,  den Aufstieg und Fall von Symbolen neu.

Henning Haupt, der an der TU Dresden eine Professur für Gestaltungslehre innehat, untersucht, so formuliert er es selbst, “die Produktion von Malerei und Raum”. Seinem raumgreifenden “Grid”, einer im Gitter angeordneten Installation von Ölmalerei auf Papier, lässt er auf formaler Ebene zehn zum Grid angeordnete Monitore seiner Tandem-Doppelpartner Heinz Schmöller und Lucas Oertel antworten. Letztere werfen im Gespann als “Praxis für alternative Handlungen” Fragen danach auf, was in und mit der Natur passiert.

Die Keramikerin Susanne Petzold schöpft aus dem Material von Mutter Erde  und baut in Porzellan, teils von Hand , teils  dreht sie an der Scheibe, Objekte und Installationen für die sie sich von Musik antreiben lässt. Mit Heike Berl, die  am liebsten Papier schöpft und gestaltet, teilt sie die Vorliebe für Musik und das Experiment mit Materialien, die den Wunsch wecken berührt zu werden.

23.05. – 20.06.2024
WILLKOMMEN! Neue Besen – alte Hasen

Neue Mitglieder im Tandem mit einem Bestandsmitglied:

U.S. Buchart mit Susan Donath
Henning Haupt mit der Praxis für alternative Handlungen
Susanne Petzold mit Heike Berl

Di und Do, 9 – 13 und 14 – 17 Uhr, Geschäftsstelle Künstlerbund

WILLKOMMEN: 23.05., 18 Uhr
Es begrüßen die Vorstandsmitglieder Regine Bartholdt und Jens Küster.

©Henning Haupt, 19175 Blue Green Grid, Öl auf Papier, 2022

über.brücken | Die Kooperationsausstellung mit dem Heidelberger Forum für Kunst

Wenn Menschen ihren Wohnort wechseln,  ergeben sich neue Verbindungen: Heidelberger Künstler:nnen zogen nach Dresden, Dresdner nach Heidelberg.  Schnell war die Idee geboren,  diesem Brückenschlag eine Ausstellung zu widmen. Am 17. Mai ist Vernissage in Heidelberg.

Der Bildertransport ist organisiert, für manche auch schon die Reise, und wer weiß – vielleicht gibt es ja noch spontan Entschlossene, die sich ebenfalls auf den Weg den Heidelberg machen wollen.

Die Kooperationsausstellung “über.brücken” findet jetzt zunächst vom 18.05. bis zum 23.06. in Heidelberger Forum für Kunst statt. Das ist in der Heidelberger Altstadt. Wer also sein Herz dort verlieren will oder aber schlichtweg Kunst schauen,  darf sich jetzt freuen.

Zur Eröffnung nimmt die Künstlerinnengruppe HKE3 auch die in beiden Städten gegenwärtigen Gegensätze zwischen altstädtisch-touristischer Pracht und Trabantenstadt, zwischen Kunst und Kommerz spielerisch ins Visier und lädt die Besucher:innen zum Tausch von Kunst gegen Geld.

In einer Vielfalt medialer Ausdrucksweisen wird das Thema “über.brücken” dann für die Dauer der Ausstellung sowohl im Motiv der Brücke selbst wie auch inhaltlich “in überbrückbaren Daseinszuständen”, so die Veranstalter:innen, gewürdigt. Neben Zeichnung, Malerei, Druckgrafik, Fotografie sind auch Skulptur, Plastik, Installation und konzeptionelle Werke Gegenstand der Schau.

Das sind die Namen der Dresdner Künstler:innen, die in Heidelberg ausstellen:

Regine Bartholdt | Thomas Hellinger | HKE3 _ Susanne Hampe, Anke Ewers, Karen Kling | Angela Viola Knöckel-Reinöhl | Karen Koschnick | Janina Kracht | Katharina Lewonig | Jana Morgenstern |  Maja Nagel | Hans-Jürgen Reichelt | Sandra Rosenstiel | Pietro Sabatelli | Elise Schaller | Frank Schauseil | Matthias Schroller

Das sind die Namen der Heidelberger Künstler:innen, die mit den Dresdnern in Heidelberg ausstellen:

ADA MEE | Walter Ludwig Ebert | Gertrud Hildebrand | Marianne Kaerner | Markus Kaesler | Paul* M. Kästner |  Cholud Kassem | Jörg Kraus | Petra Lindenmeyer | Tai M. Lüdicke | Philine Maurus | Klaus Meyer | Jessen Oestergaard | Manfred Riederer | Vera Terodde |  Mario Urlaß |  Michael Utz |  Elke Weickelt | Felicitas Wiest-Prinzler | Werner Zeh

Im Juni 2025 wird die gleiche Ausstellung dann in Dresden, in der Villa Eschebach, gezeigt. Aus beiden Städten werden die Arbeiten von jeweils 15 Künstler:innen ausgestellt sein.

18.05. – 23.06.2024
Kooperationsausstellung
»über.brücken«

Künstlerbund Dresden &  BBK Heidelberg im Heidelberger Forum für Kunst

Eröffnung in Heidelberg:  Fr,  17.05.2024, 20 Uhr
 
Begrüßung:
 Gisela Hachmann-Ruch, 1. Vorsitzende des Heidelberger Forums für Kunst &
Torsten Rommel, Geschäftsführer des Künstlerbunds Dresden
 
Einführung:
Prof. Mario Urlaß, Vorsitzender des Heidelberger Forums für Kunst


FORUM FÜR KUNST
Heiliggeiststr.21
69117 Heidelberg

Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag
14 bis 18 Uhr

www.heidelberger-forum-fuer-kunst.de

© Jörg Kraus (Heidelberger Forum für Kunst), Bridge over troubled waters, 2020

Gemeinschaftsatelier gemeinsam konzipieren

Auf knapp 400 m² entsteht in Prohlis ein neuer Ort für die Bildende Kunst in Form eines Gemeinschaftsateliers. Der Eigentümer des Kaufparks Dresden stellt der Landeshauptstadt Dresden zum Zwecke der Kunst- und Kulturförderung für den Zeitraum von 10 Jahren eine Fläche im Stadthaus des Kaufparks Dresden (vormals Kaufpark Nickern) kaltmietfrei zur Verfügung. 

Ab 2025 entstehen auf  dieser Fläche zzgl. Nebenräumen mit Platz für Gemeinschaftsräume, Sanitäranlagen sowie Lagerfläche ein temporäres Gemeinschaftsatelier mit ausreichend Platz für künstlerische Arbeit sowie Raum für Austausch, Kooperation und gemeinsame Projekte.
In einer Zeit, in der kreative Räume knapp und wertvoll sind, markiert das „Gemeinschaftsatelier Prohlis“ einen Meilenstein und unterstreicht die Bedeutung von Kunst und Kultur in unserer Stadt.

Das auf zehn Jahre angelegte Projekt ist aber nicht nur eine Antwort auf die aktuelle schwierige Raumsituation, sondern auch eine strategische Investition in die Zukunft – nicht nur der Kultur- und Kreativwirtschaft. Durch die Schaffung neuer Arbeitsräume für Künstlerinnen und Künstler trägt die Verwaltung dazu bei, das kulturelle und kreative Ökosystem zu stärken und die Attraktivität Dresdens als Kulturstandort auszubauen.

“Wir freuen uns über das Engagement der Stadt, auf knapp 400m2 neuen Atelierraum für Bildende Künstlerinnen und Künstler in Dresden schaffen zu wollen und sind gerne als Kooperationspartner dabei. Insbesondere die Einbindung der an einer Nutzung interessierten Akteure in die Entwicklungsphase des Gemeinschaftsateliers lässt das Entstehen eines spannenden, vernetzenden und neuartigen Produktionsort der Bildenden Kunst erwarten. Gleichzeitig kann dieser Prozess eine Schablone sein für die Realisierung weiterer Raumkonzepte, die wir in Dresden so dringend für die Kultur- und Kreativwirtschaft brauchen.”

Torsten Rommel, Geschäftsführung Künstlerbund Dresden e. V.

Das „Gemeinschaftsatelier Prohlis“ ist ein Ergebnis der Kooperation verschiedener Akteure, darunter der Stadtbezirk Prohlis, die Wirtschaftsförderung, der Künstlerbund Dresden sowie das Amt für Kultur und Denkmalschutz. Ihre gemeinsame Vision und Zusammenarbeit sind der Schlüssel für die Realisierung dieses Meilensteins im Sinne unserer Kulturentwicklungsplanung.

Künstler:innen konzipieren mit

Jetzt seid Ihr gefragt. Im Rahmen eines ersten Interessenbekundungsverfahrens können Künstlerinnen und Künstler ab sofort ihren konkreten Bedarf sowie ihre Ideen und Vorstellungen in die Konzeption des Ateliers einbringen. Wir freuen uns auf dure Beteiligung!

Weitere Informationen zum Projekt und zur Teilnahme am Interessenbekundungsverfahren hier.

Kooperation Dresden/Heidelberg | über.brücken. | Die Jurys haben entschieden

über.brücken. lautet der Titel einer zwischen dem Künstlerbund Dresden und dem Heidelberger Forum für Kunst (BBK Heidelberg) geplanten Kooperationsausstellung.  

Inzwischen haben die beiden Jurys, bestehend aus Vorstandsmitgliedern des Künstlerbund Dresden und des BBK Heidelberg,  getagt und die Teilnehmenden für die beiden Ausstellungen ausgewählt.

Das sind die Namen der Dresdner Künstler:innen, die in Heidelberg ausstellen:

Regine Bartholdt | Thomas Hellinger | HKE3 _ Susanne Hampe, Anke Ewers, Karen Kling | Angela Viola Knöckel-Reinöhl | Karen Koschnick | Janina Kracht | Katharina Lewonig | Jana Morgenstern |  Maja Nagel | Hans-Jürgen Reichelt | Sandra Rosenstiel | Pietro Sabatelli | Elise Schaller | Frank Schauseil | Matthias Schroller

Das sind die Namen der Heidelberger Künstler:innen, die in Dresden ausstellen:

ADA MEE | Walter Ludwig Ebert | Gertrud Hildebrand | Marianne Kaerner | Markus Kaesler | Paul* M. Kästner |  Cholud Kassem | Jörg Kraus | Petra Lindenmeyer | Tai M. Lüdicke | Philine Maurus | Klaus Meyer | Jessen Oestergaard | Manfred Riederer | Vera Terodde |  Mario Urlaß |  Michael Utz |  Elke Weickelt | Felicitas Wiest-Prinzler | Werner Zeh

Das sind die Namen der Dresdner Künstler:innen, die in Dresden ausstellen; weil es dort mehr Ausstellungsfläche gibt:

Justus Bräutigam | Michael Freudenberg | Anna Ditscherlein | Antje Krohn | Anita Müller |Günter Schöttner | Ulrich F. Stanke

Die Ausschreibung richtete sich an die Mitglieder des Künstlerbund Dresden e.V. und des Heidelberger BBK (Forum für Kunst), unabhängig vom Sitz des Ateliers.

Insgesamt haben sich knapp 60 Künstler:innen aus Dresden und Heidelberg auf eine Teilnahme beworben. Wir freuen uns sehr über das große Interesse an dem Ausstellungsvorhaben und vor allem auf die Umsetzung!

 

bbk berlin schreibt an Claudia Roth

Am 13. Februar hat Kulturstaatsministerin Claudia Roth in einer Presseerklärung die Aufnahme von Honoraruntergrenzen in die Bestimmungen der Kulturförderung bekannt gegeben. Ein wichtiger Schritt zur gerechteren Bezahlung von künstlerischer Arbeit!

Der Vorstand des bbk berlin reagierte darauf mit einem offenen Schreiben an Claudia Roth, in dem er die Notwendigkeit dieses Schritts begrüßt, um gleichzeitig darauf aufmerksam zu machen, dass der Bund nicht hinter den Berliner Mindesthonoraren zurückbleiben dürfe.

Hier geht es zum Brief an die Kulturstaatsministerin

und hier zu einer Info über Honoraruntergrenzen.

Atelierraum in Dresden-Reick | Mehrere Räume für Ateliergemeinschaft

Am Reicker Bahnhof, auf der Seite zur Pferderennbahn, ist  ein Gebäude zur Nutzung für Ateliers frei geworden.

Es handelt sich um einen separaten Flachbau auf dem Firmengelände der ehem. Kunstschmiede Alfred Schmidt, das jetzt zur TOPAS GmbH gehört. Der ehemalige Geschäftsführer, Herr Dr. Rudolph, möchte damit gern Künstler*innen unterstützen und etwas gegen den Mangel an bezahlbaren Ateliers tun.

Er möchte 6 €/m² Kaltmiete (Heizung, Wasseranschuss und Strom sind vorhanden) und wünscht sich darüber hinaus, dass sich Interessierte als Gemeinschaft zusammenschließen, damit er nur mit einem Ansprechpartner  verhandeln muss. Vielleicht findet sich jemand, der oder die das in die Hand nehmen möchte.

Hier geht es zum Grundriss des Geländes und des  Gebäudes. 

Das sind die Kontaktdaten:
Dr. Rudolph
Mail: arudolph@topas-gmbh.de
Tel.:  0171-6867270

Kunst ist Arbeit – pay the artist!

Ein neuer Meilenstein ist gesetzt:  KulturstaatsministerinClaudia Roth hat  angekündigt, ab 2024 Honoraruntergrenzen für die Vergütung künstlerischer Leistungen auf Bundesebene einzuführen. 

Bei der Mitgliederversammlung des Deutschen Kulturrats am 21. September 2023  hat Kulturstaatsministerin Claudia Roth MdB angekündigt, dass die vom Bund geförderten  Kultureinrichtungen ab dem kommenden Jahr für Leistungen von freiberuflich arbeitenden Künstlerinnen und Künstler mindestens Honorare in Höhe einer Honoraruntergrenze zahlen müssen.

Der Geschäftsführer des Deutschen KulturratesOlaf Zimmermann, sagte dazu: „Das ist ein sehr wichtiges Signal, denn bislang liegt ihr Durchschnittseinkommen unter 20.000 Euro brutto im Jahr. Die Zeiten, in der die schwierige wirtschaftlichen Lage der selbstständigen Kulturschaffenden nur bedauert wurde, geht glücklicherweise zu Ende. Jetzt werden tatsächlich Verbesserungen auf den Weg gebracht. Die Basishonorare oder Honoraruntergrenzen für freiberuflich arbeitende Künstlerinnen und Künstler sind ein besonders wichtiger Baustein zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage von Künstlerinnen und Künstlern.”

Auch  der BBK Bundesverband begrüßt die Ankündigung, denn damit nähert sich die Bundesregierung einem wichtigen kulturpolitischen Ziel der Koalitionsvereinbarung weiter an. Mit der zügigen Umsetzung der Ankündigung kann der Bund eine Vorbildrolle einnehmen. Dies
unterstützt auch die Länder dabei, die sog. Honorarmatrix der
Kulturministerkonferenz mit Leben zu füllen.

Für den Bereich der Bildenden Kunst bietet der „Leitfaden Honorare für Bildende Künstlerinnen und Künstler“ eine fundierte Grundlage.  Er wird von den großen Künstler:innenverbänden BBK, Deutscher Künstlerbund und GEDOK getragen und findet schon jetzt zunehmend Anwendung in der Praxis.

Dagmar Schmidt und Marcel Noack, BBK-Bundesvorsitzende: „Kunst ist Arbeit, wie Bundesarbeitsminister Hubertus Heil anlässlich des KSK-Jubiläums richtig sagte. Die Ankündigung von Claudia Roth ist ein wichtiger Schritt zur
Verbesserung der vielfach prekären Lage von Künstlerinnen und Künstlern. Denn bessere Einkommen machen resilienter gegen Krisen und sichern ab gegen Altersarmut.

(BBK/Deutscher Kulturrat)

BBK – Der Film ist da!

Zukunft, Kunst, Arbeit

Was ihr immer schon mal wissen wolltet über die Anfänge des BBK, seine Orga, seine Themen, seine Protagonist:innen der ersten Stunde und natürlich auch über die, die jetzt aktiv sind – hier könnt ihr schauen:

Youtube

Ihr könnt euch natürlich auch von der Website des BBK auf den Film zugreifen und euch dann gleich noch in den Weiten des WWW-BBK verlieren.

Zum Inhalt:

“50 Jahre zurückgeschaut – da ist viel passiert!” Der Kurzfilm Zukunft, Kunst, Arbeit – 50 Jahre BBK Bundesverband* gibt einen Überblick über Geschichte, Arbeit und Aufgaben des Verbandes. Er wurde 1972 von Bildenden Künstler:innen gegründet, um gemeinsam Positionen und Forderungen zur Verbesserung der beruflichen Rahmenbedingungen vertreten zu können. In Interviews kommen Zeitzeug:innen, Künstler:innen und Vorstandsmitglieder des Bundes- sowie der Landesverbände zu Wort. Der Film unterstreicht die Bedeutung des BBK Bundesverbandes mit seinen mehr als 10.000 Mitgliedern bei der Vertretung der Interessen Bildender Künstler:innen bei so wichtigen Themen wie soziale Absicherung, angemessene Vergütung, Gleichstellung, Urheberrechten u. a.

Der Film wurde im Rahmen des Projektes Kunst – Künstler:innen  – Nachhaltigkeit hergestellt und von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.

© Kante Film

*Titelbild ist ein Still.