WIN/WIN – Die neuen Kunstankäufe im Museum Gunzenhauser

35 Neuankäufe  hat die Kulturstiftung des Freistaats Sachsen getätigt.  Erstmals wird die dafür geschaffene Ausstellungreihe WIN/WIN im Museum Gunzenhauser präsentiert. Eröffnung ist am 15. Juni.

Alljährlich erwirbt die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen eine große Zahl an Werken zeitgenössischer Kunst – neben einer Erweiterung des eigenen Kunstschatzes und einer Fortführung der Staatlichen Sammlungen in die Gegenwart bedeutet dies auch eine Unterstützung der Künstler:innen, die in Sachsen leben und hier ihren Schaffensmittelpunkt haben. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Förderung jüngerer Kunstschaffender.

Um die angekauften Kunstwerke der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, werden die Neuankäufe seit 2011 in der Ausstellungsreihe „WIN/WIN“ vorgestellt.  Die Bandbreite der gezeigten Arbeiten reicht von Gemälden, Zeichnungen, Skulpturen, Objekten bis hin zu Performances, Foto- und Videoarbeiten.

Zum ersten Mal wird WIN/WIN im Museum Gunzenhauser der Kunstsammlungen Chemnitz präsentiert. “Wir freuen uns sehr über diese Premiere,” so Stiftungsdirektor Prof. Dr. Manuel Frey, “das Museum Gunzenhauser ist der ideale Ort für die Präsentation junger zeitgenössischer Kunst aus Sachsen. Für die künftige Kulturhauptstadt Europas ist das ein weiterer Höhepunkt“,

Nach der öffentlichen Präsentation gehen die mit Mitteln des Sächsischen Landtags angekauften Werke in den Kunstfonds der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden über.

Der Kulturstiftung stehen jährlich ca. 160.000 Euro für den Ankauf von Werken zeitgenössischer Kunst zur Verfügung.

Foto: © Walther Le Kon

 

WIN/WIN
Die Kunstankäufe der Kulturstiftung
des Freistaates Sachsen 2024

16. 6. – 4. 8. 2024

Vernissage
15.06., 18 Uhr

Öffnungszeiten
Di, Do–So, Feiertag 11–18 Uhr; Mi 14–21 Uhr

Ausstellungsort
Kunstsammlungen Chemnitz
Museum Gunzenhauser
Falkeplatz
09112 Chemnitz

 

Letztes Aktzeichen vor der Sommerpause

Aktzeichnen

Der nächste gemeinsame Aktzeichenabend findet am

26. Juni 2024, 18 – 21 Uhr

in den Räumen der Geschäftsstelle auf der Hauptstraße 34 statt.

Danach gibt es eine Sommerpause. Der nächste Termin ist dann im September. Wir informieren an dieser Stelle.

Astrid Goldhardt, Anna Kröger und Theresa Wenzel kümmern sich um regelmäßig (alle 6 Wochen) statt findende Aktzeichen-Abende mit wechselnden Modellen.

Wir bitten bei Interesse um eine verbindliche Anmeldung!

Zeitgleich-Zeitzeichen: Vernissage in Dessau

Am 27. Juni ist Vernissage in Dessau! Im Rahmen des BBK-Mappenprojekts Zeitgleich-Zeitzeichen zeigt der Anhaltische Kunstverein Dessau für zwei Wochen  experimentelle Druckkunst aus Dresden und Sachsen-Anhalt.

Alle fünf Jahre veranstaltet der BBK Bundesverband die Themenreihe “Zeitgleich-Zeitzeichen”, bei der Bildenden Künstler:innen der 15 Landes- und rund 45 Regionalverbänden aufgerufen sind, sich am so genannten Mappenprojekt zu beteiligen. In einer Mappe (s. Titelbild) werden druckgrafische Arbeiten gesammelt, die dann  auch innerhalb der Verbände wandern dürfen.

Für eine solche Kooperation haben sich in diesem Rahmen und mit Fokus auf die experimentelle Druckkunst auch Künstler:innen des Künstlerbund Dresden mit Mitgliedern des Berufsverbandes Bildender Künstler Sachsen-Anhalt zusammengeschlossen.  Die Ergebnisse sind nun im Anhaltischen Kunstverein Dessau zu sehen.

Sie zeigen die Breite der druckkünstlerischen Möglichkeiten – von klassischen Druckverfahren bis hin zu neuen, experimentellen Techniken. Im Begleitprogramm besteht für Interessierte die Möglichkeit, sich in Führungen oder auch in Workshops intensiver mit einzelnen Drucktechniken zu beschäftigen.

Das sind die ausstellenden Künstler:innen:

Künstlerbund Dresden
Thomas Bachler, Heike Berl, Gudrun Brückel,  U.S. Buchart,  Brian Curling, Marc Floßmann, Heinz Ferbert, Rita Geißler, Catrin Große, Thomas Hellinger, Anna Kasten, Petra Kasten, Cornelia Konheiser, Antje Krohn, Jens Küster,  Katharina Lewonig, Jana Morgenstern, Maja Nagel, Sylvia Pàsztor, Frank K. Richter-Hoffmann,  Hans-Jürgen Reichelt,  Mechthild Mansel, Michael Podszun,  Petra Schulze, Ulrich F. Stanke, Juliane Vesting, Anita Voigt, Bärbel Voigt,  Heike Wadewitz, Theresa Wenzel.

BBK Sachsen-Anhalt e.V.
Stefanie Demmel, Julienne Jattiot, Sebastian Harwardt, Benjamin Kerwien, Christoph Kunze, Rita Lass, Marion Münzberg, Till Neuenfeldt, Hanna Sass, René Schäffer, Franziska Schnürer, Christina Simon, Iris Trostel Santander, Jakob Wolf und Ralf Zimmermann.

Das Mappenprojekt

Zeitraum
28.06. – 13.07.24

Öffnungszeiten

Di–So, 10–17 Uhr

Ausstellungsort
KUNSTHALLE / Dessau
Ratsgasse
06844 Dessau-Roßlau

Vernissage
27.06., 18 Uhr

 

Eine Ausstellung des Anhaltischen Kunstvereins Dessau in Kooperation mit dem Künstlerbund Dresden und dem Kulturwerk des BBK Sachsen-Anhalt in der Reihe „Zeitgleich-Zeitzeichen“ des Bundesverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler

WILLKOMMEN! Neue Besen – Alte Hasen | 02/2024

Herzliche Einladung zum WILLKOMMEN am 23. Mai!  Bei der zweiten Auflage unseres Willkommensformats in diesem Jahr feiert der Netzwerkgedanke  wieder mal eine große Feier. Es präsentieren sich drei neue Mitglieder im Tandem mit ein oder diesmal sogar  zwei Bestandsmitgliedern. 

Für U.S. Buchart, Gründungsmitglied des Dresdner SALOON, war schon nach der ersten Begegnung mit Susan Donath klar, dass hier ein echter künstlerischer Austausch her muss. Le voilà – da ist her: Beim WILLKOMMEN lassen  die beiden  Zeichnung, Foto und Film  aus ihrem Repertoire miteinander sprechen und verhandeln dabei, so ihr erklärter Wunsch,  den Aufstieg und Fall von Symbolen neu.

Henning Haupt, der an der TU Dresden eine Professur für Gestaltungslehre innehat, untersucht, so formuliert er es selbst, “die Produktion von Malerei und Raum”. Seinem raumgreifenden “Grid”, einer im Gitter angeordneten Installation von Ölmalerei auf Papier, lässt er auf formaler Ebene zehn zum Grid angeordnete Monitore seiner Tandem-Doppelpartner Heinz Schmöller und Lucas Oertel antworten. Letztere werfen im Gespann als “Praxis für alternative Handlungen” Fragen danach auf, was in und mit der Natur passiert.

Die Keramikerin Susanne Petzold schöpft aus dem Material von Mutter Erde  und baut in Porzellan, teils von Hand , teils  dreht sie an der Scheibe, Objekte und Installationen für die sie sich von Musik antreiben lässt. Mit Heike Berl, die  am liebsten Papier schöpft und gestaltet, teilt sie die Vorliebe für Musik und das Experiment mit Materialien, die den Wunsch wecken berührt zu werden.

23.05. – 20.06.2024
WILLKOMMEN! Neue Besen – alte Hasen

Neue Mitglieder im Tandem mit einem Bestandsmitglied:

U.S. Buchart mit Susan Donath
Henning Haupt mit der Praxis für alternative Handlungen
Susanne Petzold mit Heike Berl

Di und Do, 9 – 13 und 14 – 17 Uhr, Geschäftsstelle Künstlerbund

WILLKOMMEN: 23.05., 18 Uhr
Es begrüßen die Vorstandsmitglieder Regine Bartholdt und Jens Küster.

©Henning Haupt, 19175 Blue Green Grid, Öl auf Papier, 2022

über.brücken | Die Kooperationsausstellung mit dem Heidelberger Forum für Kunst

Wenn Menschen ihren Wohnort wechseln,  ergeben sich neue Verbindungen: Heidelberger Künstler:nnen zogen nach Dresden, Dresdner nach Heidelberg.  Schnell war die Idee geboren,  diesem Brückenschlag eine Ausstellung zu widmen. Am 17. Mai ist Vernissage in Heidelberg.

Der Bildertransport ist organisiert, für manche auch schon die Reise, und wer weiß – vielleicht gibt es ja noch spontan Entschlossene, die sich ebenfalls auf den Weg den Heidelberg machen wollen.

Die Kooperationsausstellung “über.brücken” findet jetzt zunächst vom 18.05. bis zum 23.06. in Heidelberger Forum für Kunst statt. Das ist in der Heidelberger Altstadt. Wer also sein Herz dort verlieren will oder aber schlichtweg Kunst schauen,  darf sich jetzt freuen.

Zur Eröffnung nimmt die Künstlerinnengruppe HKE3 auch die in beiden Städten gegenwärtigen Gegensätze zwischen altstädtisch-touristischer Pracht und Trabantenstadt, zwischen Kunst und Kommerz spielerisch ins Visier und lädt die Besucher:innen zum Tausch von Kunst gegen Geld.

In einer Vielfalt medialer Ausdrucksweisen wird das Thema “über.brücken” dann für die Dauer der Ausstellung sowohl im Motiv der Brücke selbst wie auch inhaltlich “in überbrückbaren Daseinszuständen”, so die Veranstalter:innen, gewürdigt. Neben Zeichnung, Malerei, Druckgrafik, Fotografie sind auch Skulptur, Plastik, Installation und konzeptionelle Werke Gegenstand der Schau.

Das sind die Namen der Dresdner Künstler:innen, die in Heidelberg ausstellen:

Regine Bartholdt | Thomas Hellinger | HKE3 _ Susanne Hampe, Anke Ewers, Karen Kling | Angela Viola Knöckel-Reinöhl | Karen Koschnick | Janina Kracht | Katharina Lewonig | Jana Morgenstern |  Maja Nagel | Hans-Jürgen Reichelt | Sandra Rosenstiel | Pietro Sabatelli | Elise Schaller | Frank Schauseil | Matthias Schroller

Das sind die Namen der Heidelberger Künstler:innen, die mit den Dresdnern in Heidelberg ausstellen:

ADA MEE | Walter Ludwig Ebert | Gertrud Hildebrand | Marianne Kaerner | Markus Kaesler | Paul* M. Kästner |  Cholud Kassem | Jörg Kraus | Petra Lindenmeyer | Tai M. Lüdicke | Philine Maurus | Klaus Meyer | Jessen Oestergaard | Manfred Riederer | Vera Terodde |  Mario Urlaß |  Michael Utz |  Elke Weickelt | Felicitas Wiest-Prinzler | Werner Zeh

Im Juni 2025 wird die gleiche Ausstellung dann in Dresden, in der Villa Eschebach, gezeigt. Aus beiden Städten werden die Arbeiten von jeweils 15 Künstler:innen ausgestellt sein.

18.05. – 23.06.2024
Kooperationsausstellung
»über.brücken«

Künstlerbund Dresden &  BBK Heidelberg im Heidelberger Forum für Kunst

Eröffnung in Heidelberg:  Fr,  17.05.2024, 20 Uhr
 
Begrüßung:
 Gisela Hachmann-Ruch, 1. Vorsitzende des Heidelberger Forums für Kunst &
Torsten Rommel, Geschäftsführer des Künstlerbunds Dresden
 
Einführung:
Prof. Mario Urlaß, Vorsitzender des Heidelberger Forums für Kunst


FORUM FÜR KUNST
Heiliggeiststr.21
69117 Heidelberg

Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag
14 bis 18 Uhr

www.heidelberger-forum-fuer-kunst.de

© Jörg Kraus (Heidelberger Forum für Kunst), Bridge over troubled waters, 2020

Gemeinschaftsatelier gemeinsam konzipieren

Auf knapp 400 m² entsteht in Prohlis ein neuer Ort für die Bildende Kunst in Form eines Gemeinschaftsateliers. Der Eigentümer des Kaufparks Dresden stellt der Landeshauptstadt Dresden zum Zwecke der Kunst- und Kulturförderung für den Zeitraum von 10 Jahren eine Fläche im Stadthaus des Kaufparks Dresden (vormals Kaufpark Nickern) kaltmietfrei zur Verfügung. 

Ab 2025 entstehen auf  dieser Fläche zzgl. Nebenräumen mit Platz für Gemeinschaftsräume, Sanitäranlagen sowie Lagerfläche ein temporäres Gemeinschaftsatelier mit ausreichend Platz für künstlerische Arbeit sowie Raum für Austausch, Kooperation und gemeinsame Projekte.
In einer Zeit, in der kreative Räume knapp und wertvoll sind, markiert das „Gemeinschaftsatelier Prohlis“ einen Meilenstein und unterstreicht die Bedeutung von Kunst und Kultur in unserer Stadt.

Das auf zehn Jahre angelegte Projekt ist aber nicht nur eine Antwort auf die aktuelle schwierige Raumsituation, sondern auch eine strategische Investition in die Zukunft – nicht nur der Kultur- und Kreativwirtschaft. Durch die Schaffung neuer Arbeitsräume für Künstlerinnen und Künstler trägt die Verwaltung dazu bei, das kulturelle und kreative Ökosystem zu stärken und die Attraktivität Dresdens als Kulturstandort auszubauen.

“Wir freuen uns über das Engagement der Stadt, auf knapp 400m2 neuen Atelierraum für Bildende Künstlerinnen und Künstler in Dresden schaffen zu wollen und sind gerne als Kooperationspartner dabei. Insbesondere die Einbindung der an einer Nutzung interessierten Akteure in die Entwicklungsphase des Gemeinschaftsateliers lässt das Entstehen eines spannenden, vernetzenden und neuartigen Produktionsort der Bildenden Kunst erwarten. Gleichzeitig kann dieser Prozess eine Schablone sein für die Realisierung weiterer Raumkonzepte, die wir in Dresden so dringend für die Kultur- und Kreativwirtschaft brauchen.”

Torsten Rommel, Geschäftsführung Künstlerbund Dresden e. V.

Das „Gemeinschaftsatelier Prohlis“ ist ein Ergebnis der Kooperation verschiedener Akteure, darunter der Stadtbezirk Prohlis, die Wirtschaftsförderung, der Künstlerbund Dresden sowie das Amt für Kultur und Denkmalschutz. Ihre gemeinsame Vision und Zusammenarbeit sind der Schlüssel für die Realisierung dieses Meilensteins im Sinne unserer Kulturentwicklungsplanung.

Künstler:innen konzipieren mit

Jetzt seid Ihr gefragt. Im Rahmen eines ersten Interessenbekundungsverfahrens können Künstlerinnen und Künstler ab sofort ihren konkreten Bedarf sowie ihre Ideen und Vorstellungen in die Konzeption des Ateliers einbringen. Wir freuen uns auf dure Beteiligung!

Weitere Informationen zum Projekt und zur Teilnahme am Interessenbekundungsverfahren hier.

Kooperation Dresden/Heidelberg | über.brücken. | Die Jurys haben entschieden

über.brücken. lautet der Titel einer zwischen dem Künstlerbund Dresden und dem Heidelberger Forum für Kunst (BBK Heidelberg) geplanten Kooperationsausstellung.  

Inzwischen haben die beiden Jurys, bestehend aus Vorstandsmitgliedern des Künstlerbund Dresden und des BBK Heidelberg,  getagt und die Teilnehmenden für die beiden Ausstellungen ausgewählt.

Das sind die Namen der Dresdner Künstler:innen, die in Heidelberg ausstellen:

Regine Bartholdt | Thomas Hellinger | HKE3 _ Susanne Hampe, Anke Ewers, Karen Kling | Angela Viola Knöckel-Reinöhl | Karen Koschnick | Janina Kracht | Katharina Lewonig | Jana Morgenstern |  Maja Nagel | Hans-Jürgen Reichelt | Sandra Rosenstiel | Pietro Sabatelli | Elise Schaller | Frank Schauseil | Matthias Schroller

Das sind die Namen der Heidelberger Künstler:innen, die in Dresden ausstellen:

ADA MEE | Walter Ludwig Ebert | Gertrud Hildebrand | Marianne Kaerner | Markus Kaesler | Paul* M. Kästner |  Cholud Kassem | Jörg Kraus | Petra Lindenmeyer | Tai M. Lüdicke | Philine Maurus | Klaus Meyer | Jessen Oestergaard | Manfred Riederer | Vera Terodde |  Mario Urlaß |  Michael Utz |  Elke Weickelt | Felicitas Wiest-Prinzler | Werner Zeh

Das sind die Namen der Dresdner Künstler:innen, die in Dresden ausstellen; weil es dort mehr Ausstellungsfläche gibt:

Justus Bräutigam | Michael Freudenberg | Anna Ditscherlein | Antje Krohn | Anita Müller |Günter Schöttner | Ulrich F. Stanke

Die Ausschreibung richtete sich an die Mitglieder des Künstlerbund Dresden e.V. und des Heidelberger BBK (Forum für Kunst), unabhängig vom Sitz des Ateliers.

Insgesamt haben sich knapp 60 Künstler:innen aus Dresden und Heidelberg auf eine Teilnahme beworben. Wir freuen uns sehr über das große Interesse an dem Ausstellungsvorhaben und vor allem auf die Umsetzung!

 

bbk berlin schreibt an Claudia Roth

Am 13. Februar hat Kulturstaatsministerin Claudia Roth in einer Presseerklärung die Aufnahme von Honoraruntergrenzen in die Bestimmungen der Kulturförderung bekannt gegeben. Ein wichtiger Schritt zur gerechteren Bezahlung von künstlerischer Arbeit!

Der Vorstand des bbk berlin reagierte darauf mit einem offenen Schreiben an Claudia Roth, in dem er die Notwendigkeit dieses Schritts begrüßt, um gleichzeitig darauf aufmerksam zu machen, dass der Bund nicht hinter den Berliner Mindesthonoraren zurückbleiben dürfe.

Hier geht es zum Brief an die Kulturstaatsministerin

und hier zu einer Info über Honoraruntergrenzen.

Termine, Ausschreibungen, Stipendien 2024

Das Amt für Kultur und Denkmalschutz der Stadt Dresden hat uns eine lange Listen mit Terminen, Ausschreibungen, Stipendien und einer ebenfalls für euch relevanten Online-Umfrage geschickt. 

Das sind die wichtigsten News für Bildende Künstler:innen:

Veranstaltungen und Wissenswertes
SCHICHTEN. Künstlerische Praktiken des Erinnerns und Gedenkens
Ab 2024 beschäftigt sich HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste in der Reihe „SCHICHTEN“ mit unterschiedlichen Abschnitten der Aufarbeitung der wechselvollen Geschichte des Festspielhauses Hellerau und des umgebenden Areals im 20. Jahrhundert. Vom 29. Februar bis 2. März 2024 lädt HELLERAU Akteur*innen von Kunst- und Kulturhäusern ein, um über Strategien der Aufarbeitung zur Geschichte ihrer Institutionen zu diskutieren sowie Künstler*innen, die sich in ihren Arbeiten mit Praktiken des Erinnerns künstlerisch auseinandersetzen.
Weitere Informationen

DenkmalAkademie 2024 startet
Entdecken Sie das neue Jahresprogramm. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hält wieder spannende Angebote für Kulturbegeisterte, Denkmaleigentümer und Fachleute in der Denkmalpflege bereit. Schwerpunkte liegen auf den Themen Klima, Nachhaltigkeit und Denkmal. Neben zahlreichen Praxistipps gibt es auch Einblicke in die gotische Architektur und Umnutzungsmöglichkeiten von Denkmalen.
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Online-Umfrage zur sozialen und wirtschaftlichen Lage von Erwerbstätigen in der Kultur- und Kreativwirtschaft
Solo-Selbstständige und hybrid Erwerbstätige aus der Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW) sind ab sofort eingeladen, sich an einer Online-Umfrage zu ihrer wirtschaftlichen Situation und ihrer sozialen Absicherung zu beteiligen. Die Umfrage ist Kernstück einer Untersuchung, die die Prognos AG gemeinsam mit dem Bundesverband Freie Darstellende Künste e. V. (BFDK) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) sowie der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) durchführt. Ziel der Studie ist es, über die gewonnenen Daten erstmals ein valides Bild über die wirtschaftliche und soziale Situation von Solo-Selbstständigen und hybrid Erwerbstätigen zu erhalten und auf dieser Basis konkrete Maßnahmen zur Verbesserung vorschlagen zu können.
Weitere Informationen

„weit weg und doch so nah“ – Eine Annäherung zum 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich
2024 wird Caspar David Friedrich in Dresden allgegenwärtig sein. Der bedeutendste Künstler der deutschen Frühromantik hätte in diesem Jahr seinen 250. Geburtstag gefeiert. Startpunkt des großen Jubiläumsjahres ist im Januar die WIL16 in der Dresdner Innenstadt. Die von dem Künstler und Kurator Thomas Judisch organisierte Ausstellung „weit weg und doch so nah“ stellt die Romantik und das Verhältnis von Mensch und Natur in den Mittelpunkt und schlägt damit die Brücke zum Maler. Vom 18. Januar bis 24. Februar 2024 wird in der Wilsdruffer Straße 16 zeitgenössische Kunst aus und für Dresden gezeigt.
Weitere Informationen

Zusammenhalt in Vielfalt 15 Thesen zu kultureller Integration und Zusammenhalt
Die Initiative kulturelle Integration, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aus 28 Organisationen und Institutionen zusammensetzt, hat die 2017 erstmals veröffentlichten 15 Thesen zum „Zusammenhalt in Vielfalt“ überarbeitet. Kulturelle Teilhabe und Integration werden als grundlegend für den gesellschaftlichen Zusammenhalt erachtet. Dabei wird Kulturelle Bildung u. a. auch im schulischen und sozialen Kontext als Schlüsselfaktor zur Integration beschrieben: Thesen – Initiative Kulturelle Integration

Aktuelle Preise, Ausschreibungen, Calls und Umfragen

Lokales Handlungsprogramm für ein vielfältiges und weltoffenes Dresden (LHP)
Mit dem Lokalen Handlungsprogramm fördert die Landeshauptstadt Dresden seit 2010 zivilgesellschaftliche Initiativen mit ihren engagierten Mitgliedern, die sich für die Stärkung von Demokratie, gegenseitigem Respekt und Weltoffenheit in Dresden einsetzen. Wer Demokratieprojekte ab dem zweiten Quartal 2024 plant, kann dafür jetzt wieder Fördermittel beantragen. Das betreffende Projekt muss zu den Zielen des LHP und des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ passen und deshalb mindestens einem der folgenden Handlungsfelder zuzuordnen sein:
· Stärkung eines demokratischen Gemeinwesens,
· Abbau von Erscheinungsformen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und von Extremismus,
· Förderung von politischer Bildung einschließlich historisch-politischer Bildung,
· Förderung von gesamtgesellschaftlicher Integration hin zur inklusiven Gesellschaft.

Bewerbungsfrist: 15. Februar 2024
Weitere Informationen

Förderprogramm „Wir können Kunst“
Der BBK Bundesverband fördert erneut Projekte der kulturellen Bildung, die von professionellen bildendenden Künstlerinnen und Künstlern durchgeführt werden. In den Projekten können klassische künstlerische Techniken wie Malerei, Zeichnung, Collage, Drucktechniken, plastisches Arbeiten, aber auch Bühnenbildarbeiten, Foto-, Video-, Film- und digitale Techniken, Performances und handwerkliche Techniken vermittelt, erlernt und eingesetzt werden. Die Projekte im Rahmen von richten sich an Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 3 und 18 Jahren, die in ihren Bildungschancen beeinträchtigt sind, z. B. weil sie in einer im nationalen Bildungsbericht beschriebenen Risikolage aufwachsen.
Antragsfrist: 29. Februar 2024
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Kommunale Kulturförderung | Kleinprojektförderung
Den Gegenstand der Förderung bilden Kleinprojekte mit überwiegend kulturellem bzw. künstlerischem Charakter mit einem maximalen Förderbetrag in Höhe von 2.500 Euro. Damit sollen auch kurzfristig entwickelte Projekte mit geringem zeitlichen Vorlauf ermöglicht werden.
Antragsfrist: 1. März für Projekte des II. Quartals des laufenden Jahres
Weitere Informationen

Kommunale Kulturförderung | Projektförderung
Ab sofort können Anträge auf Projektförderung für das zweite Halbjahr 2024 gestellt werden. Im Rahmen der Projektförderung werden bedeutsame Kunst- und Kulturprojekte in den Bereichen Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Musik, Film und Medien, Literatur, Soziokultur, Interkulturelle Arbeit, Erinnerungskultur/Regionalgeschichte, kulturelle Bildung sowie interdisziplinäre Vorhaben gefördert.
Antragsfrist: 1. März für Projekte des III. und IV. Quartals des laufenden Jahres
Weitere Informationen

Kommunale Kulturförderung | Stipendien
Die Vergabe von Stipendien an Künstlerinnen und Künstler aller Sparten sowie Kulturmanagerinnen und Kulturmanager dient der Förderung besonderer künstlerischer Einzelleistungen, experimenteller Ansätze in der künstlerischen Arbeit und kultureller Konzepte. Hierdurch soll insbesondere die Arbeit an neuen Vorhaben ermöglicht werden. Dabei wird der ergebnisoffene Arbeitsprozess gefördert. Kriterien für die Vergabe eines Stipendiums sind in erster Linie Qualität, Entwicklungspotenzial und Kontinuität. Stipendien können grundsätzlich nur Personen erhalten, die ihren Schaffensmittelpunkt oder Wohnsitz in der Landeshauptstadt Dresden haben. Stipendien werden in der Regel als monatliche Zuschüsse von bis zu 1.500 Euro für die Dauer von drei bis sechs Monaten gewährt.
Antragsfrist: 1. März für Projekte des III. und IV. Quartals des laufenden Jahres
Weitere Informationen

Förderung von Um- und Ausbau von Atelier-, Arbeits- und Probenräumen
Durch die Förderung des Um- und Ausbaus von Atelier-, Arbeits- und Probenräumen soll ein aktiver Beitrag zur Pflege der Kultur in der Landeshauptstadt Dresden geleistet werden. Sie verfolgt das Ziel, eine nachhaltige Verbesserung der Arbeitsbedingungen für freischaffende Künstlerinnen und Künstler zu erreichen. Förderfähig sind Um- und Ausbaumaßnahmen zur Schaffung von Atelier-, Arbeits- und Probenräumen aus bisher anderweitig genutztem Raum sowie die Erweiterung oder Verbesserung der Nutzbarkeit eines vorhandenen Atelier-, Arbeits- oder Probenraumes.
Antragsfrist: 1. März des laufenden Jahres
Weitere Informationen

Projektförderung Kulturstiftung des Freistaates
Ab sofort können Anträge auf Projektförderung für das zweite Halbjahr 2024 gestellt werden. Im Rahmen der Projektförderung der Kulturstiftung werden überregional bedeutsame Kunst- und Kulturprojekte im Freistaat Sachsen in den Sparten Bildende Kunst, Darstellende Kunst und Musik, Film, Literatur, Soziokultur, Industriekultur sowie spartenübergreifende Vorhaben gefördert.
Bewerbungsfrist: 1. März 2024
Weitere Informationen

Internationale Koproduktionsfonds
Internationale Koproduktionen stehen beispielhaft für die partnerschaftliche und dialogische Zusammenarbeit. Mit dem Internationalen Koproduktionsfonds (IKF) fördert das Goethe-Institut seit 2016 Kollaborationsprozesse zwischen Künstlerinnen und Künstlern aus den performativen Künsten. Als Neuerung im Bewerbungsprozess wird es für das Jahr 2024 ermöglicht, Anträge unterjährig zu stellen. Bewerbungen können ab dem 2. Januar und bis zum 1. September 2024 um 23:59 Uhr (CET – Zeit in Deutschland) im Antragsportal eingereicht werden. Es können Projekte gefördert werden, die 2024 starten und einen Projektzeitraum von bis zu 24 Monaten haben.
Weitere Informationen

pik – Programm für inklusive Kunstpraxis
Das Programm „pik“ zielt auf die Verbesserung der Arbeitssituation von Künstlerinnen und Künstlern mit Behinderung: Kulturinstitutionen sollen darin bestärkt und weiter befähigt werden, inklusiv zu arbeiten und künstlerisches Personal mit Behinderungen einzustellen. Das Programm soll künstlerische Innovation ermöglichen und bestehende Nachteile für Menschen mit Behinderungen ausgleichen. Es besteht aus drei Modulen, die sich jeweils an unterschiedliche Gruppen und Sparten einer inklusiven Kulturszene in Deutschland richten: einem bewerbungsoffenen Mentoring-Programm für Disabled Leadership, einem Netzwerk für Darstellende Künste sowie einem Beratungsangebot durch ein bundesweit agierendes Beratungsteam für Kultur und Inklusion, das u. a. ein öffentliches Akademieprogramm für Kulturakteure entwickeln wird und Ergebnisse aus dem Programm evaluiert und kommuniziert. Die einzelnen Förderangebote richten sich gleichermaßen an Menschen mit körperlichen, psychischen und kognitiven Einschränkungen. Ausschlaggebend ist die Selbstbezeichnung der Person. Bis 2025 werden insgesamt 36 achtmonatige Stipendien vergeben. Mit selbstgewählten Mentorinnen und Mentoren beraten sich die Stipendiaten zu ihrem weiteren künstlerischen Werdegang.
Antragsfrist: 15. Mai 2024
Weitere Informationen

Cityfonds für Innenstadt-Projekte
Bis August 2025 stehen mit dem Cityfonds insgesamt 100.000 Euro an Fördermitteln zur Verfügung, mit denen die Landeshauptstadt Dresden Projekte finanziell unterstützen möchte, die die Attraktivität der Innenstadt steigern und die City nachhaltig stärken. Bürgerinnen und Bürger können mit dem Budget genauso wie Vereine, Initiativen und andere Akteure aus Kultur, Wissenschaft, Tourismus, Handel, Gastgewerbe oder anderen Bereichen ihre Ideen und Visionen in der Dresdner Innenstadt verwirklichen. Die Förderung umfasst maximal 50 Prozent der Projektkosten und soll in der Regel 10.000 Euro nicht übersteigen und 2.000 Euro nicht unterschreiten. Die eingereichten Projekte sollten folgende innenstadtspezifischen Entwicklungsziele unterstützen:
– Bewältigung akuter struktureller Problemlagen
– Verzahnung Innenstadt mit E-Commerce/Digitalisierung
– Belebung der Innenstadt durch Reduzierung des Leerstandes
– Schaffung besonderer Nutzererlebnisse
– Förderung der Stadtteilkultur und des Zusammenlebens in der Innenstadt
– Verbesserung von Freiraum- und Veranstaltungsangeboten
Antragsfrist: Projektanträge für 2024 sind ab sofort möglich. Diese müssen bis spätestens 6 Wochen vor Projektbeginn beantragt werden, jedoch spätestens bis zum 15. Oktober 2024 bzw. bis zum 31. März 2025.
Weitere Informationen

Kultur und Nachhaltigkeit

Neue Antragsrunde: Kulturstiftung des Bundes “Fonds Zero!”
Den Prinzipien Vermeiden, Reduzieren und Kompensieren folgend, können hier künstlerische Projekte zum Beispiel Ausstellungen, Produktionen aus den Bereichen Tanz, Theater, Musik und Literatur oder auch interdisziplinäre Festivals zur Förderung eingereicht werden, die klimaneutral produziert werden. Eine thematische Auseinandersetzung mit Klima und Nachhaltigkeit ist nicht erforderlich – aber natürlich erlaubt. Zusätzlich bietet das Programm Zero die Möglichkeit sich zu vernetzen und an Fortbildungen rund um Nachhaltigkeit im Kulturbetrieb in der Akademie Zero teilzunehmen.
Antragsfrist: 24. Januar 2024
Weitere Informationen

Dear Future 2024 – Beteiligungsaufruf
Das Dresdner Nachhaltigkeitsfestival „Dear Future” wird vom 24. Mai – 8. Juni 2024 in ganz Dresden stattfinden. Mit dem diesjährigen Themenschwerpunkt „Vielfalt” widmet sich das Festival einem zentralen Faktor für eine nachhaltige Entwicklung. Gesucht werden Beiträge, die sich auf das Jahresthema „Vielfalt” beziehen, die Rolle dieser für eine zukunftsfähige Entwicklung reflektieren und aufzeigen, wie wir „Vielfalt” fördern und für zukünftige Generationen bewahren können.
Einreichungsfrist: 5. Februar 2024
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Engagiertentag Denkmalschutz und Denkmalpflege
Auf Einladung des Denkmalnetzes Sachsen findet am 24. Februar 2024 von 10 bis 16 Uhr im Dresdner Zentralwerk das 1. sachsenweite Treffen der Engagierten und Ehrenamtlichen unter dem Motto “Miteinander sprechen, voneinander lernen, gemeinsam Lösungen finden” statt. In kleinen Workshops wird sich den Fragen und Herausforderungen des Ehrenamtes gewidmet. Wissen und Erfahrungen werden ausgetauscht und Anknüpfungspunkte für neue Zusammenarbeit gesucht.
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Denkmalschutz und Solarenergie in Sachsen
Vor dem Hintergrund des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und des Erlasses des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung vom 12. Januar 2023 zur Genehmigung von Solar- und Photovoltaikanlagen auf Kulturdenkmalen hat das Landesamt für Denkmalpflege eine praktische Handreichung erarbeitet, die eine grundsätzliche Einführung in das Thema ermöglichen und als Leitfaden für die Antragstellung dienen soll. Die Veröffentlichung richtet sich in erster Linie an die Denkmaleigentümerinnen und Denkmaleigentümer, die eine Solaranlage auf oder an ihrem Kulturdenkmal errichten möchten, aber auch an Planerinnen und Planer, Baubehörden und sonstige Interessierte.
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