WILLKOMMEN! Neue Besen – Alte Hasen | 04/2024

Doppelvernissage am 7.11.🧚‍♂️:  Zwei Neu-Mitglieder und zwei Partnerinnen bestreiten den Jahresausgang: Herzlich Willkommen zur Begrüßung am 7. November!  Im Schaufenster-Off-Space eröffnet am gleichen Abend Susan Donath mit “WAS IT LOVE” – Willkommen zur Doppelvernissage!

Themen wie Leerstand, Neuanfang und Veränderung prägen das Werk von Thomas Judisch, der in raumgreifenden Installationen auch gern auf ortsspezifische Charakteristika reagiert. Das leere KBD-Treppenhaus schrie förmlich nach ihm und so reagiert er jetzt mit einer Intervention, die in Affichenpapier eine Rigips-Trockenbau-Wand simuliert. Eine Leere in der Leere? Oder ein füllender Neuanfang? Das dürfen alle Besucher:innen jetzt gern erkunden. Thomas und seine Tandem-Partnerin Karen Weinert sind beide in den Fußspuren des großen Konzeptkunst-Pioniers Joseph Kossuth unterwegs und was Karen aus ihrer „Trilogie der Dinge“ beisteuert, regt dazu an, über den Zusammenhang von Objekt, Text und Fotografie nachzudenken.

„Geh nicht aus dem Zimmer“ lautet der Titel eines Gedichts des russischen Dichters Joseph Brodsky, den Erika Lust ihrer Ausstellung von drei Gemälden im Rahmen ihres WILLKOMMEN im Künstlerbund voranstellt. Wer sie sehen möchte, geht natürlich trotzdem vor die Tür und entdeckt daneben auch Arbeiten der Malerin und Grafikerin Rita Geißler. Beide haben sich vor vielen Jahren beim Aktzeichnen im Künstlerbund kennengelernt und fühlen sich in ihren Biografien, in ihrer Sicht auf Kunst und Malweise wie auch in ihrer Liebe zur russischen Kultur und Sprache verbunden.

07.11. – 05.12.2024
WILLKOMMEN! Neue Besen – alte Hasen

Neue Mitglieder im Tandem mit einem Bestandsmitglied:

Thomas Judisch mit Karen Weinert
Erika Lust  mit Rita Geißler

Di und Do, 9 – 13 und 14 – 17 Uhr, Geschäftsstelle Künstlerbund

WILLKOMMEN: 07.11., 18 Uhr
Es begrüßen die Vorstandsmitglieder Peggy Berger und Janina Kracht.

Parallel dazu eröffnet Susan Donath im Schaufenster-Off-Space 3W1F ihre Schau “WAS IT LOVE”.

Weitere Informationen dazu hier.

 

© Thomas Judisch, 2024

WILLKOMMEN! Neue Besen – Alte Hasen | 03/2024

Ein gegenseitiges Porträt in vertauschten Medien, eine Begegnung in Breslau sowie die Themen letzte Begleitung und behutsame Annäherung verleihen der dritten diesjährige Version unseres Willkommens eine besondere menschliche Tiefe.  Herzlich Willkommen zur Begrüßung am 5. September!

Roswitha Maul, Keramikerin und Schöpferin von dreidimensionalen Objekten, macht ihren Auftakt zum WILLKOMMEN! im Medium des von ihr gewählten Tandem-Partners David Buob, im Video: Für ihr filmisches Porträt lässt sie Pelzmützen als Handpuppen agieren und performt Tiere, mit dem Klang ihrer eigenen Stimme unterlegt. Buob wiederum antwortet mit einer Plastik, in der er Roswitha liebevoll in warmem Sandstein und Holz festhält. Die Arbeit entstand 2022, als sie sich im Gemeinschaftsprojekt “Cha-Cha- Channeling” im Zentralwerk gegenseitig porträtiert haben.

Madlen Riedel stellt ihr mit Fineliner im Altenheim gezeichneten sechs Porträts dortiger Bewohner den fotografischen Aufnahmen von Menschen mit geistiger Behinderung von Roland Hensel  gegenüber:  “Eindrücklich ist besonders die Reduktion auf das Wesentliche und die Eindrücklichkeit der Bilder. Man kann diese Bilder nicht einfach überblättern, sondern bleibt beim Betrachten hängen.” Diese Aussage des Fotografen über die Zeichnerin trifft umgekehrt, auch auf seine eigenen Arbeiten, die aus den 1980er Jahren stammen, zu. Im etwa gleichen Alter wie Madlen Riedel jetzt ist, verfolgte er auch eine ähnliche Intention:  Es geht um den sensiblen und behutsamen Blick auf Menschen und ihre Verletzlichkeit.

Martina Beyers Arbeiten spielen mit Gegensätzen, Materialien und Naturerscheinungen. Ihre hier gezeigte Arbeit „Ein Tag am Meer“ setzt sich aus einer skulpturalen Arbeit aus Beton und runden Lackbildern zusammen, während Gudrun Brückel ältere, teils nie ausgestellte collagierte Arbeiten zeigt. Die Sehnsucht nach der Ferne sowie das Reisen in fremde Länder ist die Verbindungslinie, die von  Martina Beyer zu Gudrun Brückel führt.
À propos Ferne: Die beiden haben sich bereits 2021 während eines gemeinsamen Arbeitsaufenthalts in Breslau kennengelernt, haben dort viel  gemeinsam unternommen und sind seitdem weiterhin in Kontakt.

 

05.09. – 03.10.2024
WILLKOMMEN! Neue Besen – alte Hasen

Neue Mitglieder im Tandem mit einem Bestandsmitglied:

Martina Beyer mit Gudrun Brückel
Madlen Riedel mit Roland Hensel
Roswitha Maul mit David Buob

Di und Do, 9 – 13 und 14 – 17 Uhr, Geschäftsstelle Künstlerbund

WILLKOMMEN: 05.09., 18 Uhr
Es begrüßen die Vorstandsmitglieder Thomas Hellinger und Jens Küster.

©Roswitha Maul, Still aus: „Where is David“, Video, 2022

 

WILLKOMMEN! Neue Besen – Alte Hasen | 02/2024

Herzliche Einladung zum WILLKOMMEN am 23. Mai!  Bei der zweiten Auflage unseres Willkommensformats in diesem Jahr feiert der Netzwerkgedanke  wieder mal eine große Feier. Es präsentieren sich drei neue Mitglieder im Tandem mit ein oder diesmal sogar  zwei Bestandsmitgliedern. 

Für U.S. Buchart, Gründungsmitglied des Dresdner SALOON, war schon nach der ersten Begegnung mit Susan Donath klar, dass hier ein echter künstlerischer Austausch her muss. Le voilà – da ist her: Beim WILLKOMMEN lassen  die beiden  Zeichnung, Foto und Film  aus ihrem Repertoire miteinander sprechen und verhandeln dabei, so ihr erklärter Wunsch,  den Aufstieg und Fall von Symbolen neu.

Henning Haupt, der an der TU Dresden eine Professur für Gestaltungslehre innehat, untersucht, so formuliert er es selbst, “die Produktion von Malerei und Raum”. Seinem raumgreifenden “Grid”, einer im Gitter angeordneten Installation von Ölmalerei auf Papier, lässt er auf formaler Ebene zehn zum Grid angeordnete Monitore seiner Tandem-Doppelpartner Heinz Schmöller und Lucas Oertel antworten. Letztere werfen im Gespann als “Praxis für alternative Handlungen” Fragen danach auf, was in und mit der Natur passiert.

Die Keramikerin Susanne Petzold schöpft aus dem Material von Mutter Erde  und baut in Porzellan, teils von Hand , teils  dreht sie an der Scheibe, Objekte und Installationen für die sie sich von Musik antreiben lässt. Mit Heike Berl, die  am liebsten Papier schöpft und gestaltet, teilt sie die Vorliebe für Musik und das Experiment mit Materialien, die den Wunsch wecken berührt zu werden.

23.05. – 20.06.2024
WILLKOMMEN! Neue Besen – alte Hasen

Neue Mitglieder im Tandem mit einem Bestandsmitglied:

U.S. Buchart mit Susan Donath
Henning Haupt mit der Praxis für alternative Handlungen
Susanne Petzold mit Heike Berl

Di und Do, 9 – 13 und 14 – 17 Uhr, Geschäftsstelle Künstlerbund

WILLKOMMEN: 23.05., 18 Uhr
Es begrüßen die Vorstandsmitglieder Regine Bartholdt und Jens Küster.

©Henning Haupt, 19175 Blue Green Grid, Öl auf Papier, 2022

WILLKOMMEN! Neue Besen – Alte Hasen | 1-2024

Bei der 01. Auflage 2024 von WILLKOMMEN! Neue Besen-Alte Hasen beginnen wir mit vier Neumitgliedern, die sich jeweils ein Bestandsmitglied ausgesucht haben:

Sándor Dóró & Kerstin Franke-Gneuß
Hanne Lange & Ulrike Mundt
Elise Schaller & Ines Beyer
Doc Winkler & Janina Kracht

Sándor Dóró zeigt Arbeiten aus seiner Serie „Kastenbilder“, mit denen er sich seit 1988 beschäftigt. Dem Kasten, in sämtlichen Kulturen benutzt als Gegenstand und Behälter, nähert er sich aus einer konstruktivistischen Perspektive. Wie können Künstler:innen neue Räume schaffen, ist dabei seine zentrale Frage. Als Konglomerat bilden die Kastenbilder an der Wand ein eigenes spannendes Universum: „Eine Kastenrepublik. Einen Raum aus Räumen“. Kerstin Franke-Gneuß kennt er seit dem gemeinsamen Studium an der HfbK Dresden. Darüber hinaus sind sie Nachbarn im Künstlerhaus Loschwitz und haben im sommerlichen Ungarn mehrere Jahre im selben ART Camp gearbeitet. Franke-Gneuß ist Spezialistin in aufwendigen historischen Tiefdrucktechniken. Hier zeigt sie eine Auswahl ihrer experimentellen Radierungen – inspiriert aus Lyrik, Landschaft und Natur.

Details aus dem Alltag, flüchtige Beobachtungen oder Überlegungen sind Gegenstand des künstlerischen Schaffens von Hanne Lange. Ihre Installationen sind Ergebnis ihrer Erkundungen und Analysen und laden zu einer Spurensuche nach dem Sichtbaren und Unsichtbaren ein. In den Räumen des KBD sind es u.a. Wellen im Moment des Brechens, die es zu erkunden gilt.
Ulrike Mundt suchte sie sich als spannende Tandem-Partnerin. Ihre oft interaktiven Skulpturen und Objekte bewegen sich an der Grenze zwischen Kunst und Design. Mundt untersucht, “[…] wie weit sich ein Objekt vom Gegenstand entfernen kann, bevor es zum Un-Ding wird.“ Sie hinterfragt selbstironisch den Status des Künstlers, der in seinem Schaffen vollkommen frei ist. Darüber hinaus spielen ihre Arbeiten humorvoll und ironisch mit Symbolen der Macht und der Autorität. (Susanne Burmester, Galeristin)

Das Fragile, Angreifbare und Zarte verbindet die Arbeiten von Elise Schaller und Ines Beyer. Dabei dient Schaller die Linie als Grundthema und als Mittel zur Umsetzung in Grafik, Malerei und Installation. TO BREATH – Atmen ist der Titel der Installation, die sie in der Ausstellung zeigt. Dabei geht es ihr um die Flüchtigkeit des Augenblicks, dem Atmen als Momentaufnahme.
In einem sehr gegenwärtigen Moment während der offenen ateliers 2023 traf sie auch Ines Beyer und empfand den Austausch über ihre Arbeiten gleich auf einer besonderen Ebene. In der Auswahl ihrer Werke setzen sie hier nun ihr Gespräch fort.

Als Journalist mit einer Reportagenausbildung hat Uwe alias Doc Winkler nach jahrelangen Stationen bei Verlagen und Agenturen die künstlerische Fotografie, speziell die Schwarz-Weiß-Fotografie, in den Fokus gerückt. Basierend auf dem 10-Zonen-System von Ansel Adams dient ihm seine Kamera als Mittel zum Zweck, das Gesehene für andere sichtbar zu machen. In seinen Arbeiten bereiten ihm die natürlichen Linien und Flächen in urbanen Landschaften besonderes Vergnügen.
Auf der Suche nach einem Atelier hat er Janina Kracht im Atelierhaus Kunst+Bau GmbH getroffen. Beide stellten fest, dass sie auf unterschiedliche Art die Wirklichkeit abstrahieren und freuen sich schon auf weitere gemeinsame Projekte.

07.03. – 04.04.2023
WILLKOMMEN! Neue Besen – alte Hasen

Di und Do, 9 – 13 und 14 – 17 Uhr, Geschäftsstelle Künstlerbund

WILLKOMMEN: 07.03., 18 Uhr
Es begrüßen die Vorstandsmitglieder Jens Küster und Ulrich F. Stanke.

Foto: ©Doc Winkler, Cloud, Archival-Fine-Art-Print; Pigmentdruck auf Barytpapier, 2020

 

WILLKOMMEN! Neue Besen – Alte Hasen

Vier plus vier macht acht – vier Neu-Mitglieder und vier Bestandsmitglieder kommen bei der 8. Auflage von WILLKOMMEN! Neue Besen-Alte Hasen zusammen. Mit dieser magischen Zahl beschließen wir das Jahr. Sicherlich ein gutes Omen.

“Bild und Erzählung, Abstraktion und Figur, Denken und Fühlen – die Welt ist kein Entweder-oder, sondern ein Sowohl-als auch.”  Benno Blome formuliert hier, was nicht nur als Statement für seine  Arbeit, sondern auch für das System Welt gültig ist. Zum WILLKOMMEN präsentiert er eine Gruppe von Zeichnungen, die ein großes Wandbild konzipieren (Titelbild).  Auf Andreas Garn traf er erstmals in einem Ikarus-Bus und blieb mit ihm vor allem über einen kleinen Makaken aus dessen Grafik-Menagerie in Dauerkontakt.

Heike Herzog ist studierte Kunsttherapeutin und bereits seit ihrer Zeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der HfBK Dresden mit Petra Schulze bekannt. Viele gemeinsame Ausstellungen, jährliche Arbeitsaufenthalte in einem Kloster und auch einige Jahre Nachbarschaft im Atelier verbinden die beiden. Als Künstlerinnen schöpfen beide sichtbar aus der Natur, die sie offenbar beide als stärkste therapeutische Kraft in Malerei und Grafik erleben.

Der Fotograf Peter Paul Lorenz, in Norddeutschland geboren, liebt das Maritime und findet in verschlissenen Oberflächen von Schiffen und in Bootsrümpfen Motive, die den barocken Vanitas-Gedanken aufleben lassen: Alles kommt, alles geht und zwischendrin gibt es Momente des Stillstands. Trotz des Kommens und Gehens fand er bei der vergangenen 8. KÜNSTLERMESSE DRESDEN immer wieder Zeit für einen Austausch mit seiner Standnachbarin, der Dresdner Malerin und Grafikerin Karen Roßki. Deren in Öl gemalte organische Strukturen sprachen Lorenz an, und so präsentieren die beiden ihre gegenseitige Wertschätzung jetzt im Tandem.

Anita Müller arbeitet an der Grenze zwischen animiertem Film, Dokumentation und Zeichnung. Ihre Arbeiten kreisen um mündlich überlieferte Geschichte(n), Verborgenes und das Aufeinandertreffen unterschiedlicher kultureller Blickpunkte. Ob sie mit David Buob, dem von ihr gewählten Tandem-Partner, mehr gemeinsam hat als das Medium Film, wird eine der Überraschungen sein bei der 8. Auflage unseres Willkommen-Formats.

2.11. – 30.11.2023
WILLKOMMEN! Neue Besen – alte Hasen

Neue Mitglieder im Tandem mit einem Bestandsmitglied:

Benno Blome mit Andreas Garn
Heike Herzog mit Petra Schulze
Peter Paul Lorenz mit Karen Roßki
Anita Müller mit David Buob

Di und Do, 9 – 13 und 14 – 17 Uhr, Geschäftsstelle Künstlerbund

WILLKOMMEN: 2.11., 18 Uhr
Es begrüßen die Vorstandsmitglieder Jens Küster und Katharina Lewonig.

Foto: ©Benno Blome, DIE REISE NACH WESTEN, 2023

WILLKOMMEN! Neue Besen – Alte Hasen

Maria Morgenstern, Vage, Fotografie, 2023

Zur siebten Auflage des sympathischen Begegnungsformats im Künstlerbund Dresden haben sich acht Künstler:innen im Tandem zusammengefunden.

Neu-Mitglied Regine Bartholdt präsentiert zwei Werke der Serie „Lichtgrafik“, die, ausgehend von einer künstlerischen Idee, dann innerhalb eines fotografischen Prozesses entstehen. Die Inszenierung der Formen mit den Farben des Lichts, deren Schichtungen und Überlagerungen stehen dabei im Fokus.  Mit Angela Knöckel-Reihnöl verbindet sie die konkret-konstruktive Kunst. Letztere hat sich als Tandem-Partnerin sogar direkt auf eine der Lichtgrafiken bezogen und eigens für das WILLKOMMEN eine neue Arbeit geschaffen. Ähnlich wie Barthold untersucht sie in ihrer Malerei das Prinzip von Durchdringung, Überschneidung und Abgrenzung –  hier übrigens anhand eines urbanen Grundrisses in Dresden.

Die figürliche Darstellung von Mensch und Tier ist  Ausgangspunkt der künstlerischen Arbeit des Holzbildhauers Carsten Bürger. Sein Anliegen ist es, der Wesenhaftigkeit des Seins nachzuspüren und dafür eine glaubhafte Darstellung von Körperlichkeit zu finden.  Mit Oskar Staudinger wählt er sich ein Bestandsmitglied, der u.a. auch in seinem Nebenjob in der Pathologie dem Wesen vom Sein gründlich auf der Spur ist und der seine figurativen Arbeit darüberhinaus auch als Einladung versteht, über die wesentlichen Dinge nachzudenken sowie eigene Interpretationen zu finden.

Die Malerin Vera Lang, deren Lieblingsmetapher fließendes Wasser ist, hat es bei der Suche nach einem Bestandsmitglied in unserer Mitgliederliste bis zum Buchstaben K gemacht. Hier wurde sie fündig. In Lucia Maria Kaiser trifft sie neben der Energie Licht, die Lucia schon im Vornamen trägt, auch eine Person,  die sie gleich beim ersten Besuch sympathisch findet. In einem gemeinsam gewählten Format treten die beiden jetzt auch in der Ausstellung sichtbar miteinander in Dialog.

Maria K. Morgenstern interessiert in ihren Arbeiten das Spiel mit den Prozessen von Verbergen und Enthüllen. Sowohl in ihren seriell angelegten Tuschearbeiten, als auch in ihren Fotografien finden sich immer wieder Aspekte, die sie in darauffolgenden Arbeiten erneut aufgreift und entweder beantwortet oder negiert. In dieser Ausstellung zeigt sie ihr künstlerisches Schaffen an der Serie „Vage“ (Haufen). Fee Vogler, die sie zufällig kennenlernte, zeigt in Anlehnung an den Titel der Ausstellung, neue und alte Arbeiten. Es sind Zeichnungen, Fotogramme und Collagen, die sie ebenfalls in Fotos festhielt und eigens für die Ausstellung auf Alu-Dibond bannte.

Im Tandem präsentieren sich vom 07.09. – 05.10.2023:

Regine Bartholdt mit Angela Knöckel-Reinöhl
Carsten Bürger mit Oskar Staudinger
Vera Lang mit Lucia Maria Kaiser
Maria K. Morgenstern mit Fee Vogler

WILLKOMMEN: 19 Uhr, Karen Koschnick und Thomas Hellinger

www.licht-grafik.de
www.knoerei.com

www.carstenbuerger.com
www.oskarstaudinger.com

www.vera-lang.de
www.lucia-maria-kaiser.de

www.mariakatharinamorgenstern.de

 

Titelbild: Maria Morgenstern, “Vage”, Fotografie, 100 x 70 cm, 2023

Willkommen! Neue Besen – Alte Hasen

Bis zum 22. Juni und auch zur Langen Nacht der Galerien und Museen im Barockviertel: Die sechste Auflage unseres Willkommensformats bringt acht Künstler:innen im Tandem (Neumitglied mit Bestandsmitglied) zusammen, die das Alphabet der Begegnungen hier im KBD neu buchstabieren. 

Tom Böhm und den von ihm gewählten Tandem-Partner Michael Melerski, verbindet neben Freundschaft und einem gemeinsamen Bühnenbild-Studium an der HfBK Dresden, auch einiges in der Art und Weise, sich ihrem Gegenstand, in diesem Fall der Natur, poetisch zu nähern.

Noemi Durighello, Absolventin der Akademie der Bildenden Künste in Venedig und Gewinnerin des Sächsischen Landesstipendiums 2022, hat sich mit Ulrike Mundt eine Tandem-Partnerin zur Seite gestellt, in deren Arbeiten sie in Symbolen und in der Verwendung von Farbe Übereinstimmungen mit ihrer eigenen Recherche findet.

Mit immer weniger Farbe und immer weniger Bildelementen lädt die Malerin Sabine Schober zu immer mehr Konzentration und Achtsamkeit. Ulrich F. Stanke entstaubt in seiner aus der Musik auf die Kunst übertragenen Sampling Art die Idee vom Original. Nicht ohne mit ein wenig Patina zu würzen.

Neu-Mitglied Heinz Schmöller hat sich nicht erst fürs Willkommen mit Lucas Oertel zusammengetan. In ihrem Gemeinschaftsprojekt “Praxis für alternative Handlungen“ experimentieren die beiden schon längere Zeit u.a. mit Bärenfell, mit Kameraschwenks – und sicherlich mit viel Vergnügen beim Tun.

Vergnügt euch mit – seid herzlich eingeladen!

Im Tandem  präsentieren sich vom 25.05. – 22.06.23 die Neuen:

Tom Böhm mit Michael Melerski

Noemi Durighello mit Ulrike Mundt

Heinz Schmöller mit Lucas Oertel

Sabine Schober mit Ulrich F. Stanke

Zum WILLKOMMEN am 25.05., ab 18 Uhr, begrüßten Janina Kracht und Jens Küster.

Am 15.6.2023 ist die Lange Nacht der Galerien und Museen im Barockviertel. Wir öffnen ab 18 Uhr die Türen und kleiner Spoiler: Im Schaufenster steigen Coktail Napkin aus dem Nebel. Eine performative Vorschau auf einen neuen Off-Space. Um 20.30 Uhr. Seid gespannt!

Titelbild: Noemi Durighello  aus ihrer Serie “Alphabet”, Öl auf Papier, 2021 – 2023 

Willkommen! Neue Besen – Alte Hasen

Heute ist es soweit🧚‍♂️🧚‍♂️🧚‍♂️: Die fünfte Auflage unseres Willkommensformats bringt sechs Künstler:innen im Tandem (Neumitglied mit Bestandsmitglied) zusammen, deren Arbeiten Raum- und Zeitbezug genauso wie ein Verständnis von gemeinschaftlichem Arbeiten im Kollektiv eint. 

Mit zwei experimentellen Dokumentarfilmen gibt Lisa Maria Baier ihren Einstand im Künstlerbund. Ihrer Tandem-Partnerin Marion Kahnemann gleich, geht sie dabei weit über pure Ästhetik hinaus und verknüpft Themen wie das Judentum und die Verarbeitung des Holocaust mit der Gegenwart von Fremdenhass und dem Krieg in der Ukraine.

Katrin Kamrau, die nicht nur neu im KBD ist, sondern auch erst seit Kurzem in Dresden lebt, erkennt in Ina Weise eine Gleichgesinnte. Neben der Auseinandersetzung mit Räumen verbindet die beiden auch das Feld des Publizierens als künstlerische Praxis. Beide zeigen eine Auswahl von Publikationen ihrer künstlerischen Arbeit.

Suntje Sagerer spezialisiert sich in ihrem künstlerischen Schaffen auf die Präsentation im Kleinformat. Sie ist die Gründerin der Minimal Art Gallery (MAG), die sie seit 2014 stetig weiterentwickelt. Mit Heidi Morgenstern stellt sich sich eine Partnerin an die Seite, mit der sie neben der gemeinsamen Studienzeit, auch dringende Fragen nach Beschränkungen in Raum und Zeit verbinden.

Im Tandem  präsentieren sich vom 26.01. – 23.02.23 :

Lisa Maria Baier & Marion Kahnemann
Katrin Kamrau & Ina Weise
Suntje Sagerer & Heidi Morgenstern

Seid herzlich eingeladen!

Zur Eröffnung, am 26.01.23, 18 Uhr,  begrüßen

Christian Rätsch & Moritz Jason Wippermann.

Titelbild: Still aus dem Video von Lisa Maria Baier, “Person sees Tarkovsky’s Stalker”, 2022

Mehr zu lesen über ein Gemeinschaftsprojekt von Suntje Sagerer und Lisa Maria Baier, gibt es hier.

Klappe die vierte: “WILLKOMMEN! Neue Besen – Alte Hasen”

Im vierten und in diesem Jahr letzten Willkommensritual lassen drei Neu-Mitglieder ihre Themen und Formen in Dialog mit denen dreier von ihnen ausgewählter Partner treten, die schon lang dem KBD angehören. 

Anstoß zu Gespräch und Dialog bieten diesmal folgende Neu- und Bestandsmitglieder:

Jonas Engelhardt betreibt ein Spiel mit Materialien wie Asche, Ton und Epoxidharz. Motivisch streift er Geburt, Kindheit und Tod. Mit dem Cross-Over-Artist Detlef Schweiger hat er sich einen Tandem-Partner gewählt, der in amorphen Formen antwortet. Ein Tusch auf die Kontraste!

In ganz konkreter Formsprache gehen die plastischen Wandobjekte von Pietro Sabatelli, der Gipsmodule im 45-Grad-Winkel arrangiert, und Gerd Küchler, dem Konstruktiven, in eine Resonanz der Zahlen.

Das Verhältnis zwischen Mensch und Natur beschäftigt Ulrich Stolz. Der Landschaftsarchitekt und Raumstratege, hat sich für seinen Start im Künstlerbund Dresden Andreas Kempe an die Seite gestellt, der in das Archiv seines Vaters, eines Biologen und Umweltschützers zurückgreift.

Wir freuen uns also über Arbeiten der Tandem-Paare:

Jonas Engelhardt mit Detlef Schweiger
Pietro Sabatelli mit Gerd Küchler
Ulrich Stolz mit Andreas Kempe

Wir freuen uns über Ihren Besuch!

Eröffnung: 08.12.2022 | 18 Uhr;
Begrüßung: Katharina Lewonig und Jens Küster

Ausstellungsdauer:  08.12.22 – 12.01.23

Öffnungszeiten: Di und Do, 9.30 – 17 Uhr

Willkommen! Neue Besen – Alte Hasen

Noch bis zum 24.11. präsentieren sich im inzwischen bewährten Gespann mit einem/einer jeweils selbst gewählten Tandem-Partner:in drei Neu-Mitglieder des Künstlerbund Dresden e.V. in der vierten Auflage des neu konzipierten Formats.

Jahna Dahms, die als Konzeptkünstlerin u.a. nach einer universellen Formensprache sucht, hat sich mit Ulrike Mundt eine Bestandskünstlerin ins Gespann genommen, die in Skulptur und Objekt an der Grenze zwischen Kunst und Design arbeitet.

Folker Fuchs hat sich malerisch und grafisch ausschließlich der Abstraktion verschrieben, während sich die von ihm gewählte Tandem-Partnerin Karen Koschnik sowohl in der Fläche als auch im Objekt immer im Bereich des Figurativen bewegt.

Ana Pireva, deren Papierarbeiten zuweilen auch in die dritte Dimension wachsen und zu raumfüllenden Installationen werden können, findet in Doris Titze ein Bestandsmitglied, zu deren zeichnerischer Haltung sie sich hingezogen fühlt.

Wir freuen uns also über Arbeiten der Tandem-Paare:

Jahna Dahms mit Ulrike Mundt
Folker Fuchs mit Karen Koschnik
Ana Pireva mit Doris Titze

Schaut vorbei!

Eröffnung: 27.10.2022 | 18 Uhr; Begrüßung: Marion Kahnemann und Janina Kracht

Ausstellungsdauer:  27.10. – 24.11.2022

Öffnungszeiten: Di und Do, 9.30 – 17 Uhr

 

Headerbild: Folker Fuchs, Ohne Titel, Gouache auf Papier, 2022