Antrags- und Hilfsmöglichkeiten für Künstler*innen

Neu gestartet ist die zweite Ausschreibung im “Modul D: Digitale Vermittlungsformate” innerhalb des Programmes “NEUSTART für Bildende Künstlerinnen und Künstler“. Das fünfmonatige Stipendium in Höhe von 6.000 Euro ist für bildende Künstler:innen bestimmt, um innovative Vorhaben im Bereich zeitgenössischer, digitaler und medienbasierter Kunst zu entwickeln.
Es soll Künstler:innen die Möglichkeit geben, durch die Entwicklung und Realisierung digitaler Projekte oder durch die Erkundung des Digitalen innerhalb zeitgenössischer künstlerischer Praktiken neue Wege zu gehen.  Der Bewerbungsschluss ist am 13.8. 2021, möglich ist die Online-Bewerbung.

Zunächst eine Registrierung – und zwar möglichst schnell –  vornehmen müssen diejenigen, die einen Antrag für das Stipendienprogramm der Verwertungsgesellschaft BildKunst stellen möchten. Erst nach Ablauf der Registrierungsphase können dann ab 2.8. 2021 Anträge für das 15 Millionen Euro umfassende Programm gestellt werden.
Achtung: Voraussetzung ist die Mitgliedschaft in der VG BildKunst oder einer anderen Verwertungsgesellschaft.
Hier finden sich ausführliche Informationen zum Programm und der Online-Registrierung.

Das “Infodesk EU-Kulturförderung”Creative Europe Desk  informiert hier über aktuelle Förderungen aus EU-Programmen und geplante Maßnahmen, die zur Unterstützung des Kultur- und Kreativsektors in und über die Coronakrise hinaus beitragen.

Unkomplizierte Hilfe können Solo-Selbständige nach wie vor über das Programm SOS FOR CULTURE, einen Zusammenschluss aus der Solidaritätsaktion des Branchenverbandes wgd (wir gestalten Dresden) und der Dresdner Stiftung Lichtblick beantragen. Hier findet sich der Antrag.

Die schriftliche Zusage der Kulturstaatsministerin, aus der zweiten Kulturmilliarde für das Programm NEUSTART KULTUR auch das Förderprogramm der Künstler*innenverbände BBK und Deutscher Künstlerbund aufzustocken, liegt dem Bundesverband der Bildenden Künstlerinnen und Künstler (BBK) vor.  Damit können im Rahmen des Programmes “Neustart Kultur” seit  1.6.  bis 31.7.  Anträge im Bereich “Innovative Kunstprojekte” gestellt werden. Eine dritte Antragsphase für diesen Bereich ist dann nochmals ab Januar 2022 geplant.

Künstler*innen, Kultur- und Kreativschaffende, die in der Künstlersozialkasse (KSK) versichert sind, können zum einen Zahlungserleichterungen oder Zahlungsaufschub beantragen und zum anderen eine Änderungsmitteilung über das geschätzte Jahreseinkommen zu machen. Werden durch die Minderung des Einkommens die Voraussetzungen für die Versicherungspflicht nicht mehr erfüllt, wird bleibt der Versicherungsschutz bis auf Weiteres bestehen. Hier können Sie sich informieren.

Die Arbeitsstipendien, die beim Amt für Kultur und Denkmalschutz sowie der Kulturstiftung des Freistaates beantragt werden konnten (und in einer zweiten Runde nochmal neu aufgelegt wurden), sind beide abgelaufen.

Unterstützung im Rahmen des Härtefall-Programmes der Sächsischen Aufbaubank ist leider nicht für Freiberufler*innen sondern für Freie Träger möglich.  Wer sich dennoch darüber informieren will, kann dies hier tun.

Wer in einer akuten Notlage ist, kann sich immer an den Künstlerbund wenden.  Wir können dann etwa versuchen,  für Mitglieder, die der VG BildKunst sind, einen Antrag auf eine Einmalzahlung oder eine Rente bei der Stiftung Sozialwerk der VG BildKunst zu stellen. Denkbar sind auch weitere Anträge – bei der Stiftung Lichtblick, der Lindlau-Stiftung oder dem Bundespräsidialamt. Bitte wenden Sie sich bei absehbaren Schwierigkeiten nicht in allerletzter Sekunde an unsere Geschäftsstelle.

Hinweise zu den Folgen von Veranstaltungsabsagen finden sich hier: https://darstellende-kuenste.de/de/service/nachrichten/2588-vereint-gegen-negative-auswirkungen-des-corona-covid-19-virus-vorgehen.html

Der Bundesverband Deutscher Stiftungen ruft unter dem Titel „Keep the arts alive“ kunst- und kulturfördernde Stiftungen dazu auf, einen Fonds für öffentliche und private Kulturförderer zu bilden, der Künstler*innen unterstützt. Der BBK unterstützt diesen Aufruf.

Auch Selbstständige und Freiberufler werden bei Quarantäne entschädigt, informiert der Verband der Gründer und Selbständigen Deutschland e. V: https://www.vgsd.de/corona-virus-auch-selbststaendige-und-freiberufler-werden-bei-quarantaene-entschaedigt/

 

Eine sehr gute Übersicht zu Darlehen, Stipendien, hilfreiche Tipps u.a. findet sich auf der Seite des Landesverbandes Kreatives Sachsen:
CORONA: DAS MÜSSEN KULTUR- UND KREATIVWIRTSCHAFTSUNTERNEHMEN JETZT WISSEN

Informationen auf den Seiten des Deutschen Kulturrates

Keep the arts alive! Notfallfonds für Künstlerinnen und Künstler – Bundesverband Deutscher Stiftungen

Online-Petition: “Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen durch die Coronakrise” – change.org

Aktuelle Hinweise der Künstlersozialkasse für selbständige KünstlerInnen zum Corona-Virus (Inkl. Infos zu Anträgen auf Stundung oder Ratenzahlung und Anpassungen der Meldungen zum geschätzten Jahreseinkommen)

(Bitte beachten Sie, dass wir die Aktualität der Links nicht gewährleisten können!)

Gemeinsame Aktion der DNN mit dem KBD

Durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen notwendigen und weitgreifenden Einschränkungen kann Kunst gegenwärtig nicht in Galerien oder Museen gezeigt und angeschaut werden. Für die Künstler*innen bedeutet das einen erheblichen Verlust an Öffentlichkeit und natürlich auch den Ausfall von Einnahmen durch den Verkauf ihrer Werke.

Die Dresdner Neuesten Nachrichten (DNN) boten deshalb in Zusammenarbeit mit dem Künstlerbund e.V. Dresdner Künstler*innen Öffentlichkeit und stellten den Leserinnen und Lesern verschiedene – per Los ausgewählte – Werke vor.  Auf diese Weise konnten auch einige der präsentierten Arbeiten verkauft werden, wurden Atelierbesuche vereinbart usw. Der Erlös ging dabei natürlich zu 100  an die beteiligten Künstlerinnen und Künstler.

Die Aktion endete am 14.5. Veröffentlicht werden bzw. werden konnten (in der Reihenfolge des Erscheinens) Werke von:

Justus Bräutigam
Nadine Wölk
Falk Töpfer
Monika Grobel
Philipp Gloger
Oskar Staudinger
Karen Koschnick
Frank K. Richter-Hoffmann
Leonore Adler
Alexandra Müller
Ursula Güttsches
Manaf Halbouni
Olaf Amberg
Thomas Reichstein
Christoph Grabe
Manja Barthel
Daniel Bahrmann
Viktoria Graf
Helena Zubler
Thorsten Groetschel
Jochen Fiedler
Silvia Klöde-Hoffmann
Pablo Walser
Michael Klose
Lita Poliakova
Gudrun Brückel
Michael Dobbelt
César Olhagary
Anne Rosinski

 

Maßnahmen des KBD auf Grund der Corona-Pandemie

Leider müssen wir aufgrund ständig steigenden Inzidenzen nun persönliche Termine  zum Besuch der Geschäftsstelle vereinbaren.  Zum Besuch ist außerdem ein 3G-Nachweis erforderlich.

Darüber hinaus bitten wir um Einhaltung des Mindestabstandes sowie um das Tragen eines Mundschutzes beim Eintreten.

  • Auch für das Jahr 2022 gilt: Falls es einigen der Mitglieder auf Grund einer finanziellen Notlage momentan nicht möglich ist, die Mitgliedsbeiträge fristgerecht zum 31.3. zu entrichten, bieten wir nach Absprache auf Kulanzbasis  verschiedene Möglichkeiten der Zahlung an (Raten, Teilbeiträge, etc.). Nachfragen können gerne per E-Mail oder Telefon an die Geschäftsstelle gerichtet werden.
  • Unter: “Sofort- und andere Hilfsmöglichkeiten für Künstler*innen” versucht die Geschäftsstelle  über die verschiedenen Entwicklungen bzgl. finanzieller Nöte, möglichen Ansprüchen, Fonds, Petitionen, etc. der Bildenden Künstler*innen zu informieren und weiterführende Links anzubieten.
  • Wir bitten die Mitglieder uns konkret mitzuteilen, ob sie auf Grund der Corona-Krise und der sich verschlechternden Auftragslage in der Kultur- und Kreativwirtschaft, in wirtschaftliche Schieflage geraten sind. Viele Künstler*innen sind auch auf Nebenjobs, oft ebenfalls im Kulturbereich zu verorten, angewiesen. Diese Brotjobs sind zum Teil schon weggebrochen oder stehen vor dem Aus. Diese Angaben werden gesammelt, um Forderungen an die Politik zu formulieren. berufsverband@kuenstlerbund-dresden.de
  • Aufgrund zahlreicher Schließungen von Museen, Absagen von Veranstaltungen und Ausstellungen ist und wird die Sichtbarkeit von Kultur und Kunst im gesellschaftlichen und öffentlichen Leben von Tag zu Tag geringer. In unserer Sondersitzung haben wir über diverse (digitale) Formate und Konzepte gesprochen, um die Kunst und ihre Akteur*innen in der kommenden Zeit sichtbar zu halten! Darüber informieren wir zu gegebener Zeit weiter.   Hilfsmöglichkeiten, sofern Sie unter Quarantäne gestellt wurden, können nach wie vor hier recherchiert/beantragt werden:
    https://www.kreatives-sachsen.de/2020/03/12/corona-das-muessen-kultur-und-kreativwirtschaftsunternehmen-jetzt-wissen/

Ihnen und Euch: Danke für das Verständnis und gute Gesundheit!

 

 

Corona-Pandemie – Hilfe auch für freischaffende Künstler*innen

Durch die massenhaften Absagen kultureller Veranstaltungen sehen sich auch viele freiberufliche Künstler*innen in ihrer Existenz bedroht. Der BBK unterstützt die Forderungen des Deutschen Kulturrats und anderer Verbände, einen Nothilfefonds aufzulegen. Bund und Länder wollen in den nächsten Tagen hierzu konkrete Absprachen treffen.

Hinweise zu den Folgen von Veranstaltungsabsagen finden sich hier: https://darstellende-kuenste.de/de/service/nachrichten/2588-vereint-gegen-negative-auswirkungen-des-corona-covid-19-virus-vorgehen.html

Der Bundesverband Deutscher Stiftungen ruft unter dem Titel „Keep the arts alive“ kunst- und kulturfördernde Stiftungen dazu auf, einen Fonds für öffentliche und private Kulturförderer zu bilden, der Künstler*innen unterstützt. Der BBK unterstützt diesen Aufruf.

Kulturstaatsministerin Grütters hat zugesagt, Kreative nicht im Stich zu lassen: „Wir haben ihre Sorgen im Blick und werden uns dafür einsetzen, dass die speziellen Belange des Kulturbetriebs und der Kreativen miteinbezogen werden, wenn es um Unterstützungsmaßnahmen und Liquiditätshilfen geht.“

Erste Sofortmaßnahmen wurden beschlossen. Grütters kündigte an, bei vom Bund geförderten Projekte und Veranstaltungen, die wegen des Coronavirus abgesagt werden müssen, auf Rückforderungen so weit wie möglich zu verzichten. „Wir werden unsere rechtlichen Möglichkeiten voll ausschöpfen, weil klar ist, dass bereits viel Engagement und Geld in diese Aktivitäten geflossen sind. Möglicherweise können hier statt analoger auch digitale Formate zum Einsatz kommen.“

Auch Selbstständige und Freiberufler werden bei Quarantäne entschädigt, informiert der Verband der Gründer und Selbständigen Deutschland e. V: https://www.vgsd.de/corona-virus-auch-selbststaendige-und-freiberufler-werden-bei-quarantaene-entschaedigt/

(Aktuelle Meldung des BBKs vom 15.03.2020)


Weitere Links zum Thema:

Aktuelle Meldung des Bundesverbandes der Bildenden Künstler*innen (15.03.2020)

Informationen auf den Seiten des Deutschen Kulturrates

Petition: HILFEN FÜR FREIBERUFLER UND KÜNSTLER WÄHREND DES “CORONA-SHUTDOWNS”

Veranstaltung: Stammtisch-Spezial “Corona & Kreativwirtschaft” von Wir gestelten Dresden (am 18.03.2020, nur mit Anmeldung!)

CORONA: DAS MÜSSEN KULTUR- UND KREATIVWIRTSCHAFTSUNTERNEHMEN JETZT WISSEN – Eine Zusammenstellung von vielen Informationen und Möglichkeiten – Landesverband KREATIVES SACHSEN

Keep the arts alive! Notfallfonds für Künstlerinnen und Künstler – Bundesverband Deutscher Stiftungen

Spendenaufruf #SAVEYOURLOCALARTIST – Branchenverband “Wir gestalten Dresden

Online-Petition: “Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen durch die Coronakrise” – change.org

Aktuelle Hinweise der Künstlersozialkasse für selbständige KünstlerInnen zum Corona-Virus

(Bitte beachten Sie, dass wir die Aktualität der Links nicht gewährleisten können!)